Scheideninfektion trotz neutralem Abstrich?geht das? Was hilft?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Scheideninfektion trotz neutralem Abstrich?geht das? Was hilft?

Guten Tag Dr. Bluni, Ich bin in der 34.SSW meiner 3 . Schwangerschaft. Seit mittlerweile 4 Wochen habe ich eine schmerzhafte Infektion im Genitalbereich. Die Scheidenwand war deutlich gerötet, geschwollen und hatte rote Flecken. Jede Art von Berührung, selbst nur leichtes Tupfen mit Toilettenpapier war schmerzhaft. Beim Arzt meinte dieser dass alles ok sei, Flora ok und könne mal geschwollen sein. Der Abstrich auf Bakterien hat Dann Streptokokken ergeben. Da das Ergebnis über eine Woche dauerte, habe ich in der Zeit multigyngel genommen, dann ca 9 Tage später amoxillin für 10 Tage. Durch das multigyn würde es etwas besser, durch das antibiotika wieder schlechter. Mal wieder beim Arzt meint er die Flora sei ok. Aber nach wie vor brennt es und schmerzt und ist es geschwollen. In meinen vorangegangenen Schwangerschaften hatte ich derartige Probleme nie. Ein unabhängiger Bluttest beim Allgemeinarzt nach 1 Woche Antibiotika hat noch Bakterien im Blut ergeben, mein Frauenarzt meint, dass sei bei Streptokokken normal. Aber was kann das jetzt aktuell sein? Vor 3 Tagen habe ich das Antibiotika abgesetzt, die Infektion ist für mein Empfinden in keinster Weise weg. Was kann das noch sein wenn der Arzt meint die Flora sei ok ich aber definitiv Beschwerden habe? Was kann ich noch machen?? Mit nystatin habe ich es auch schon erfolglos versucht. Habe einfach Bedenken, da es schon so lange geht, nicht dass es dem Kind schadet und ich die Infektion noch bis zur Geburt schleife. Danke und Gruß D. Witt

von 4in3Years am 30.07.2017, 23:16



Antwort auf: Scheideninfektion trotz neutralem Abstrich?geht das? Was hilft?

Hallo, diese Frage kann meines Erachtens nur jemand vor Ort beantworten, der sich einen persönlichen Eindruck verschafft und dann mit Ihnen ein individuelles Vorgehen abstimmt. Dazu können dann auch mal supportive Maßnahmen zur lokalen Pflege gehören. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 30.07.2017



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