Frage: Schaden Panikattacken dem Baby?

Hallo Herr Dr. Bluni, ich weiß es wurden bereits ähnliche Fragen gestellt. Ich bin in der 7. Woche schwanger und leide seit vier Tagen an Atemproblemen und Panikgefühlen. Ich hatte dies mehrfach in der Vergangenheit. Meine Muskeln verspannen sich so sehr, dass ich zum Teil schwer einatmen kann. Wenn ich Yoga mache, schwimme oder schlafe, beruhigt sich alles und ich kann normal atmen. Ich mache mir nun natürlich Sorgen, dass mein Baby nicht genug Sauerstoff bekommt und es zu langfristigen Schäden kommen kann. Dieser Gedanke wiederum verstärkt meine Panik/Atemprobleme. Wenn ich in der Vergangenheit unter diesem Problem gelitten habe, ging es immer nach wenigen Tagen wieder weg, aber diesmal scheine ich in einem Teufelskreis festzustellen. Danke im Voraus!

von Patsie123 am 22.02.2018, 10:39



Antwort auf: Schaden Panikattacken dem Baby?

Hallo, Das wird ganz bestimmt keine Auswirkungen haben. Bei ausgeprägten Symptomen sprechen Sie natürlich mit der Frauenärztin und wenden sich sonst gegebenenfalls an einen Psychotherapeuten. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 22.02.2018



Antwort auf: Schaden Panikattacken dem Baby?

Ich wollte Dir nur sagen, dass es normal ist, dass sich psychische Probleme in der Schwangerschaft verschlechtern. Das ist gerade bei Angst-, Panik- und auch Zwangsstörungen normal. Schuld sind die Hormone, die ja Botenstoffe sind und stark aufs Gehirn wirken. Sie können dort unterschwellige "Neuröschen" verschlechtern. Hinterher wird es meist wieder besser. Trotzdem solltest Du vielleicht einfach eine Therapie machen. Angststörungen sind "Therapeuts Liebling", weil sehr gut behandelbar. Niemand muss unnötig lange darunter leiden. Auf die Schnelle hilft aber auch Meditation. Schon nach sechs Wochen konnten Wissenschaftler einen stark abgesunkenen Angst-Level messen, und im MRT sieht man sogar ganz konkret, wie Hirn-Areale, die für Entspannung und Gelassenheit zuständig sind, ausgebaut werden. LG

von Banu28 am 22.02.2018, 10:47