Frage: Rückfrage zu gestern

Sehr geehrter Herr Doktor Bluni, vielen Dank für Ihre Rückmeldung! s.u. Hierzu habe ich noch ein paar Fragen: Soll ich also die Ärztin bitten, in vier Wochen den Antikörpersuchtest nocheinmal durchführen zu lassen? Wie hoch fällt denn der Titer normalerweise nur durch die Prophylaxe aus, die ich vorgestern bekommen habe? Und bei welchem Wert wäre der Titer dann signifikant erhöht, sodass man also davon ausgehen kann, dass die Erhöhung nicht nur durch die Prophylaxe zustande kommt? Herzlichen Dank! Mit freundlichen Grüßen Maria Hier ist meine Frage von gestern und Ihre Antwort darauf: ich bin Rhesus negativ (mein Partner ist positiv) und ich habe schon zwei Fehlgeburten einmal in der 8. und einmal in der 9. SSW hinter mir. Die letzte Ausschabung war am 22.12.18, wobei ich ab dem 04.12.18 (6 SSW)für ungefähr 1,5 Wochen Blutungen hatte, aber keine Anti-D Prophylaxe erhalten habe. Diese habe ich erst nach der Ausschabung im KH am 22.12. erhalten (Ob ich die Prophylaxe nach der 1. Ausschabung dort bekommen habe, weiß ich auch nicht sicher, mir wurde gesagt ich hätte sie noch in der Narkose bekommen). Jetzt bin ich zum 3. Mal schwanger (SSW 9) und der Antikörpersuchtest ist leicht positiv, wie ich gestern erfahren habe. Der genaue Titer wurde mir leider nicht genannt. Die Ärztin meinte, dass das Labor vermutet, dass das noch von der letzten Spritze im Dezember ist. Ich habe aber gelesen, dass die Antikörper nur bis 12 Wochen danach erhöht sind. Die Blutabnahme für den Antikörper-Suchtest erfolgte aber erst 17-18 Wochen danach. Hinzu kommt, dass ich gestern einen ganz minimalen bräunlichen Ausfluss hatte und die Ärztin mir diesmal sofort die Anti-D Prophylaxe gegeben hat, obwohl der Antikörper-Suchtest ja positiv war. Klingt das für Sie Besorgnis erregend? Welche Untersuchungen bezüglich der Antikörper sollten wann im weiteren Verlauf der Schwangerschaft durchgeführt werden, in meinem konkreten Fall? Ich habe ein wenig das Vertrauen in die Ärztin verloren, denn ich hätte vor der letzten Fehlgeburt während der Blutungen doch schon längst die Spritze kriegen müssen. Wie hoch ist die prozentuale Wahrscheinlichkeit, dass ich deshalb Antikörper entwickelt habe? Seit diesem einmaligen bräunlichen Ausfluss gestern habe ich keinerlei Blutungen oder Schmerzen mehr. Ich möchte einfach nur gerne wissen, ob etwas unternommen werden muss wegen des positiven Antikörper-Suchtests. Jetzt werden die Antikörper ja wieder für 12 Wochen wegen der Spritze erhöht sein. Wie kann man jetzt rausfinden, ob es dem Kind gut geht? Muss die Ärztin handeln? Schon seit der 1. Fehlgeburt mache ich mir Sorgen wegen dieser blöden Anti-D Prophylaxe. Vielen Dank schonmal! Mit freundlichen Grüßen Maria von Maria4711, 9. SSW am 14.05.2019 * beantworten * selbst eine Frage stellen 2 Antworten Re: Rhesus negativ, Anti D Prophylaxe zu spät, Titer jetzt erhöht Hallo Maria, Hier denke auch ich, dass es sehr gut möglich ist, dass diese Erhöhung der Antikörper noch bedingt ist durch die letzte Spritze. Insofern kommt es natürlich erstens darauf an, wie hoch der Titer jetzt genau ist und ob dieser in einen Zeitraum von etwa vier Wochen ansteigt. Bei nur sehr geringer Erhöhung und fehlendem Anstieg wird die Frauenärztin/Frauenarzt Sie ganz bestimmt beruhigen können. Herzliche Grüße VB von Dr. Vincenzo Bluni am 14.05.2019

von Maria4711 am 15.05.2019, 17:08



Antwort auf: Rückfrage zu gestern

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von Dr. med. Vincenzo Bluni am 15.05.2019