Frage: Rötelnauffrischungsimpfung

Hallo Dr. Bluni! ich hätte eine Frage an Sie! Ich habe im August eine Rötelnauffrischungsimpfung bekommen und sollte dann drei Monate eine Schwangerschaft vermeiden. Nun ist es doch zu einem "zwischenfall" gekommen aber vier Wochen vor Ende der drei Monate! Nun machen ich mir große Sorgen um das Kind wird alles ok oder doch eine Behinderung ect. Wie sehen Sie das? Danke im vorraus Dani

Mitglied inaktiv - 25.10.2009, 20:44



Antwort auf: Rötelnauffrischungsimpfung

Liebe Dani, Hier kann ich Sie beruhigen: wird eine Frau nach Rötelnimpfung "versehentlich" schwanger, dann ist das kein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch, auch wenn die Impfung kurz vor oder in der Schwangerschaft kontraindiziert ist .(abgeschwächter Lebendimpfstoff) Nach Angaben von Frau Prof. Enders in Stuttgart zeigten Überwachungsstudien mit insgesamt 1176 Schwangeren in den USA und 425 in der Bundesrepublik von 1971-1986 dass keine der bei der Impfung seronegativen Frauen, die 0-3 Monate vor oder in der Schwangerschaft geimpft wurden, ein Kind mit rötelnembryopathieverdächtigen Symptomen geboren wurden. Allerdings sollte der Schwangerschaftsausgang überwacht werden, um eventuelle, durch andere Ursachen bedingte kindliche Schädigungen oder Auffälligkeiten nicht der Rötelnimpfung anzulasten. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 26.10.2009