Hallo Herr Dr. Bluni,
ich habe heute positiv getestet und mache mir jetzt Vorwürfe.
Dazu muss ich etwas ausholen, ich erkrankte 2011 an Brustkrebs und dadurch war meine Regel total unregelmäßig (nachdem sie nach Chemo wieder einsetzte). Alles zwischen 25 und 82 Tagen war normal.
Jetzt hatte am 13. Mai eine Mammografie zur Nachsorge und bin vor ca. 8 Wochen an einem starken Husten erkrankt (welcher immer noch nicht weg ist).
Nun meine Fragen:
Wie gefährlich sind Röntgenstahlen in der Frühschwangerschaft?
Wie gefährlich ist die Einnahme von Cortison und Paracodin?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
von
Draconis
am 26.05.2014, 20:24
Antwort auf:
Röntgen und Medikamente!
Hallo,
1. hier kann ich Sie beruhigen, dass diese Untersuchung unter normalen Umständen und bei entsprechender Abschirmung keine Auswirkungen haben wird und selbst ohne Abschirmung ist die Strahlenbelastung bei der Mammographie als sehr gering einzustufen.
2. codeinhaltige Medikamente sollten im ersten Schwangerschaftsdrittel nicht verabreicht werden und bei strenger Indikationsstellung sind auch cortisonhaltige Präparate erlaubt.
3. wenn es einen über acht Wochen anhaltenden Husten bei ihrer Vorgeschichte gibt, dann ist meines Erachtens sicherlich auch hier eine Klärung anzuraten. Hier wäre dann gegebenenfalls die MRT-Untersuchung des Brustkorbes möglich und indiziert.
Bitte Stimmen sie sich dazu aber bitte nicht nur mit der Praxis sondern auch mit einem Brustzentrum ab.
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 26.05.2014
Antwort auf:
Röntgen und Medikamente!
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich habe schon einen Termin bei einem Lungenfacharzt, aber leider erst im Juli.
Solange muss ich jetzt wohl mit dem Husten leben.
LG Katja
von
Draconis
am 27.05.2014, 10:31