Frage: Risikoschwangerschaft

Sehr geehrte Herr Dr. Bluni, ich bin durch ICSI schwanger geworden (39 J.a.):aktuell 11+4 SSW. Ich habe eine Überstimulation, late Onset,Grad III bekommen (stationär behandelt,damals gemini-SS), aktuell Grad I (wenig Aszites noch,Ovarien sind je 6cm).Seit dem Anfang von OHSS bin ich unter Heparin-Prophylaxe, aktuell Clexane 20. Ich habe zudem ein intrauterines Hämatom (wahrscheinlich aufgrund vom Abgang des zweiten Embryos in der 7.SSW). Nun habe ich täglich Schmierblutung seit der 7.SSW. bis dato. Meine Frage ist: wie lange sollte ich heparinisiert werden? Reicht es bis Ende der 12.SSW,wenn das OHSS sich abnehmend zeigt oder sollte ich fortsetzen bis Aszites komplett weg ist (Hämatokrit ist im Normbereich seit langem)? Mein Gynäkologe sich nicht sicher diesbezüglich. Bisher keine FG( diese ist die 1.SS), keine Thromboseereignisse weder in der Eigenanamnese noch familiär. Thrombophilie-Screening wurde jedoch vor dem KiWu nicht durchgeführt(nicht zuletzt, weil es dazu kein Anlass war).Ich weiß nur zum Teil (kein Antithrombin III-Mangel, kein Antiphospholipidsyndrom) Ich danke Ihnen für Ihre Meinung im Voraus Ihre Kollegin anderer Fachrichtung.

von Iryna77 am 29.12.2015, 16:22



Antwort auf: Risikoschwangerschaft

Liebe Iryna, 1. meines Wissens gibt es hier keine allgemeingültigen Vorgaben hinsichtlich der zeitlichen Dauer für das Heparin unter OHSS. Vielmehr wird dieses eine Einzelfallentscheidung sein, die meist darauf hinausläuft, das Heparin dann abzusetzen, wenn sich die klinische, laborchemische (Hämatokrit, Gerinnung, Albumin) und sonographische Situation normalisiert hat. 2. Dazu sollte dann entweder das Kindewunschzentrum oder die Frauenklinik etwas sagen. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 29.12.2015



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