Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, am 28.04. war der erste Tag meiner letzten Periode, am 10.05. (und damit am 14. Zyklustag) hatte ich den absolut einzigen Geschlechtsverkehr im gesamten Zyklus. Am 31. Mai stillte ich meinen Sohn ab und trank den ersten Alkohol nach fast 2 Jahren, da ich nicht mit einer Schwangerschaft rechnete, und war leicht beschwipst. Am 03. Juni fiel mir auf, daß meine Tage überfällig sind und hatte dann gleich den ersten positiven Schwangerschaftstest. Seitdem nehme ich 2x2 Utrogest täglich. Rechnerisch bin ich heute, am13.06. in der 7. SSW (6 W + 4). War heute beim ersten Ultraschall, wobei eine intrauterine Schwangerschaft (Größe der Fruchthöhle 10,2 mm, nur Dottersack sichtbar) festgestellt wurde, die laut Arzt einer Entwicklung von 4W+0 entspricht. Wenn man davon ausgeht, daß Spermien nur 3-4 Tage überleben, dann wäre ich bestenfalls erst bei 6w+0, d.h. es liegt eine Entwicklungsverzögerung von mindestens 2 Wochen vor. Ich sagte dem Arzt spontan, daß dies wohl wieder ein Abort werden würde (ich bin nach 2 Fehlgeburten und 2 gesunden Kindern, die ich bekommen habe, in dieser Hinsicht sehr gefaßt). Der aber machte mir trotzdem Hoffnung, daß sich die Schwangerschaft noch entwickeln könnte, sagte, ich solle positiv denken. Ich möchte mir aber nicht unnötig Hoffnung in einer aussichtslosen Angelegenheit machen. Daher meine Fragen: 1. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich bei einer Entwicklungsverzögerung von 2 bis zweieinhalb Wochen in der Frühschwangerschaft noch ein gesundes Kind entwickeln kann bzw ist dies überhaupt möglich? (Rechenfehler ausgeschlossen). 2. Kann eventuell der Alkoholkonsum in der 5 SSW. ursächlich für die Entwicklungsverzögerung sein? Für Ihre Antworten vielen Dank im Vorraus!
von Susi39 am 13.06.2013, 16:12