Frage: Rhesusunverträglichkeit

Hallo, 1. Wird der zweite Antikörpersuchtest auf jeden Fall durchgeführt? Und was passiert wenn der bei zweites Mal positiv ausfällt? (Erster war negativ) 2. Kann Anti-D-Prophylaxe zu irgendwelchen Komplikationen führen? Danke und MfG L.

von Liliet am 10.11.2012, 02:20



Antwort auf: Rhesusunverträglichkeit

Hallo, 1. ja, nach den Vorgaben in den Mutterschaftsrichtlinien in jedem Fall. 2. wenn der Titer nur gering erhöht ist, was schon mal vorkommen kann, dann hat dieses sicher meist gar keine klinische Bedeutung. 3. die Restrisiken sind u.a. lokale u. allergische Reaktionen, Entzündungen und extrem selten das Risiko der Infektion mit Viruserkrankungen, wie Hepatitis B, C und HIV. Diese von mir gemachten Angaben ersetzt aber nicht die Aufklärungspflicht eines jeden Arztes vor der Verabreichung von Blutprodukten, wie Anti-D. Gesetzlich ist diese Aufklärungspflicht u. a. geregelt im -Arzneimittelgesetz-AMG -Transfusionsgesetz-TFG -Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) – BlutRiLi -Querschnitts-Leitlinien der Bundesärztekammer zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 10.11.2012



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