Hallo Herr Doktor Bluni, Ich bin schwanger mit Zwillingen und aktuell 13+2. Ich bin Rhesusfaktor negativ, mein Mann positiv (++). Von 7+2 bis 10+1 hatte ich leichte bräunliche Schmierblutungen (eher dunkle Blut-"Brösel"). Ich bin direkt an 7+2 zum Frauenarzt gegangen, der die Ursache der Blutungen nicht feststellen konnte, jedoch meinte die Blutungen käme nicht von den Kindern, sondern ggf. von einer Zyste o.ä. Als die braune Blutung an 8+5 etwas stärker wurde, bin ich direkt ins Krankenhaus gefahren. Hier wurde ein Hämatom gefunden, von dem die Blutung aller Wahrscheinlichkeit nach ausging. Mit einigem Unverständnis für meinen Frauenarzt wurde mir sofort eine Anti-D Spritze intravenös gegeben. Die Schwangerschaft war weiterhin intakt, die Blutung kam nicht von den Zwillingen. An 12 + 1 hatte ich wieder eine stärkere braune Blutung - auch hier bin ich sofort ins Krankenhaus, wo allerdings keine neue Anti-D-Spritze verabreicht wurde (Aussage dass die Wirkung der letzten Spritze ca 6 Wochen anhält). Nun beschäftigen mich seit einigen Tagen folgende Fragen: 1. findet eine Vermischung des kindlichen mit dem mütterlichen Blut tatsächlich nur im Falle einer Fehlgeburt statt oder besteht auch bei anderen Blutungen (durch ein Hämatom) ein Risiko? 2. Besteht ein Risiko dadurch, dass ich die Anti-D-Prophylaxe erst zehn Tage nach Blutungsbeginn erhalten habe? 3. Falls ja, besteht dieses Risiko für die aktuelle Schwangerschaft oder nur für Folgeschwangerschaften? 4. Teilen Sie die Auffassung der Ärzte, dass eine erneute Anti-D-Gabe erst nach sechs Wochen erforderlich ist? 5. Sind aus ihrer Sicht nun irgendwelche Schritte erforderlich? Herzlichen Dank vorab für Ihre Antwort! Viele Grüße
von Hope176 am 13.04.2016, 18:23