Guten Tag,
Ich bin zum 2. Mal schwanger.
Ich bin 0 negativ und mein erstes Kind B negativ.
Die Blutgruppe des Vaters wissen wir gerade nicht.
Kann es nun beim 2. Kind Probleme geben bzw könnte es Rhesusfaktor positiv sein? Oder zeigt die Blutgruppe von Kind 1, dass der Vater auch negativ sein muss, aufgrund der Vererbung?
Danke für Ihre Unterstützung.
von
Sonja_1
am 27.09.2019, 12:41
Antwort auf:
Rhesusfaktor
Hallo Sonja,
natürlich kann die Blutgruppe des Vaters dieses Kindes auch Rhesus positiv sein.
Das stellt grundsätzlich kein Problem dar, bringt aber gewisse Maßnahmen mit sich, wie zum Beispiel die Suche nach dem regulären Antikörpern und die Verabreichung einer Anti-D-Spritze etwa zwischen der 28. bis 30. Woche.
Herzliche Grüße VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 27.09.2019
Antwort auf:
Rhesusfaktor
Hallo,
der Vater kann auch gemischterbig positiv sein, dann kann er beide Rhesusfaktoren vererben, von Dir kommt ja nur negativ dabei, das ja nicht ausschlaggebend ist.
Dass Dein erstes Kind Rhesus-negativ ist bedeutet also nicht zwingend, dass es bei Deinem zweiten Kind auch so sein muss.
Das bedeutet: Entweder Prophylaxe oder der Vater lässt seine Blutgruppe bestimmen und dann entscheidet das Ergebnis über das weitere Vorgehen.
Viele Grüße
von
Mamamaike
am 27.09.2019, 14:12
Antwort auf:
Rhesusfaktor
Der Vater kann beides sein. In eurem Fall ist es sinnvoll, seine Blutgruppe bzw. den Rhesusfaktor zu ermitteln. Ist dieser rh-negativ erübrigt sich eine Prophylaxe. Ist er positiv ist es sinnvoll, den Rhesusfaktor des Kindes vorgeburtlich zu ermitteln, damit unnötige Gaben von Rhesusspritzen ggf. vermieden werden können. Dieses Verfahren ist im Übrigen für alle rh-negativen Schwangeren mit Rh-positiven Partnern zu empfehlen. Diese Spritzen sind sehr teuer, und die Herstellung ethisch nicht unbedenklich, so daß sie wirklich mit Bedacht eingesetzt werden sollten.
von
Andrea6
am 27.09.2019, 16:53