Sehr geehrter Herr Dr. Bluni,
bei mir wurde in der 8.SSW ein retroplazentäres Hämatom festgestellt.
Da ich keinerlei Blutungen habe, hoffe ich, daß es resorbiert wird. Wie lange dauert es normalerweise bis solch ein Hämatom resorbiert ist? Kann ich es mit homöopatischen Mitteln (Arnica?, D6?, D12?, D30?) irgendwie unterstützen?
Das Kind ist zeitgerecht entwickelt, Herzschlag war auch da. Besteht im Verlauf der Schwangerschaft weiterhin die Gefahr einer Einblutung, vorzeitigen Plazentalösung? Wie häufig sind Aborte bei einem Hämatom?
Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße
Köhlerliesl
Mitglied inaktiv - 01.04.2009, 16:39
Antwort auf:
Retroplazentäres Hämatom
Hallo,
wenn hiermit ein Bluterguss/Hämatom gemeint ist, was sein kann, so ist dieses gar nicht so selten zu beobachten. Es befindet sich meist neben dem Fruchtsack und wird in vielen Fällen von selbst nach unterschiedlich langer Zeit resorbiert.
Die Ursache ist nicht immer eindeutig. Hier können hormonelle Gründe oder plötzliche Blutungen zwischen der Eihaut und der Gebärmutter die Ursache sein.
Die Empfehlung lautet: sich möglichst zu schonen mit Verzicht auf Verkehr, Sport und anstrengende Tätigkeiten. Die Einnahme von Magnesium kann hilfreich sein, da die Gebärmutter sich hierunter noch besser beruhigt.
Es bedeutet also nicht automatisch, dass es zur Fehlgeburt kommen wird.
Die weiteren Kontrollen nach 2-3 Wochen werden dann zeigen, wie sich der Verlauf gestaltet, denn wir können es sonst nicht weiter beeinflussen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 01.04.2009
Antwort auf:
Retroplazentäres Hämatom
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Mitglied inaktiv - 01.04.2009, 18:55