Frage: Rasenunkrautentferner gespritzt

Sehr geehrter Herr Dr. med. Bluni, ich bin gerade in SSW 6+5 und habe heute einen Riesenfehler gemacht, der mir erst im Nachhinein bewußt wurde. Ich habe ca. 20 Quadratmeter Rasen mit dem Celaflor Rasen-Unkrautfrei Weedex gespritzt. Anbei die Inhaltstoffe: 70 g/l (6,59 Gew-%) 2,4-D (84,3 g/l Dimethylamin-Salz) 70 g/l (6,59 Gew-%) MCPA (85,7 g/l Dimethylamin-Salz) 42 g/l (3,95 Gew-%) Mecoprop-P (50,8 g/l Dimethylamin-Salz) 20 g/l (1,88 Gew-%) Dicamba (24,1 g/l Dimethylamin-Salz) Ich habe nicht bedacht, daß eventuelle Dämpfe schädigend für das Baby sein können. Habe Handschuhe getragen und den Mund beim Aufbringen geschlossen zu halten. Können Sie mir vielleicht beantworten, ob es anhand von den Inhaltstoffen zu Problemen für das Baby kommen kann ?

von Lea H. am 15.10.2018, 17:47



Antwort auf: Rasenunkrautentferner gespritzt

Hallo Lea, grundsätzlich können diese Substanzen natürlich große Bedeutung für das ungeborene Kind haben. Und deshalb ist es meines Erachtens selbstredend, dass Sie eine solche Maßnahme als Schwangere nicht durchführen. Egal, ob mit oder ohne Mundschutz oder mit oder ohne Handschuhe. Zwar wird nicht automatisch eine Folge zu erwarten sein, wenn dieses in der Form einmalig passiert ist, aber adäquat einschätzen kann ich dieses nicht. Dazu wenden Sie sich dann bitte an unseren Experten, Herrn Dr. Paulus. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 15.10.2018