Sehr geehrter Herr Bluni,
Ich befinde mich zur Zeit in der 11. Ssw und musste nun erfahren, dass meine Mutter an Brustkrebs erkrankt ist und aixh einer OP und Chemo unterziehen muss. Die Nachricht hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen und mache mir sehr viele Gedanken und Sorgen, konnte sogar die letzten Nächte kaum schlafen weil ich mir zu viele Gedanken gemacht habe.
Ist dies schädlich für die Entwicklung des Kindes?
Kann ich damit eine Fehlgeburt auslösen?
Oder hat es irgendwelche anderen Auswirkungen auf mich oder das Kind?
Des Weiteren ist mein distolischer Blutdruckwert immer grenzwertig zwischen 88 und 93.
Wie kann ich diesen Wert senken?
Der erste Wert ist bei 125 bis 128.
Ich nehme seit zwei Tagen ass 100, da mein Thrombozytenwert auch grenzwertig war aber Tabletten gegen Bluthochdruck habe ich nicht erhalten. Wäre es ratsam welche zu bekommen?
Gerade jetzt in meiner Situation, da wird mein Blutdruck bestimmt noch höher gehen.
Vorab vielen Dank für Ihre Mühe.
MfG
von
KSE
am 25.09.2019, 08:09
Antwort auf:
Psychischer/seelischer Stress
Hallo,
das ist verständlicherweise eine sehr belastende Situationen, wenn die Mutter sich
nun in der Behandlung wegen der Erkrankung der Brust befindet. Ganz bestimmt wird dort alles gut verlaufen.
Erfahrungsgemäß werden Sie solche Situationen nicht negativ auf die kindliche Entwicklung auswirken.
Wenn der diastolische Blutdruckwert grenzwertig hoch ist, dann ist das natürlich für die Schwangerschaft schon von Bedeutung und insofern macht es Sinn, dazu mit der Frauenärztin schriftlich Frauenarzt zusprechen; gegebenenfalls dieses um eine 24h- Blutdruckmessung zu ergänzen und bei Bedarf das weitere Vorgehen mit der Klinik abzustimmen.
Darüber hinaus kann die Durchführung eines so genannten Präeklampsie Screenings dann sehr sinnvoll sein.
Herzliche Grüße VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 25.09.2019
Antwort auf:
Psychischer/seelischer Stress
Lass dir 24-Stunden Blutdruckmessung machen. Aufgrund dieser wird entschieden ob du Tabletten brauchst oder nicht. Man soll nicht alles "therapieren". Am Anfang hatte ich auch grenzwertige Blutdruckwerte.Ein Arzt wollte mir Presinol verschreiben. Der andere sagte ich soll es nicht nehmen. Geholfen hat am Ende Rotbusch-Tee, den mir meine Hebamme empfohlen hatte. Täglich trinke ich mind.3 Tassen und alles ist i.O.
Das mit deiner Mutter tut mir leid. Ich wünsche ihr schnelle Genesung und dir viel Kraft.
von
Xazaria
am 25.09.2019, 18:30