Frage: Potter Sequenz

Lieber Herr Dr Bluni, ich bin aktuell in SSW 21 und in SSW 18 war ich beim normalen Ultraschall bei meiner Ärztin. Es war alles laut ihr in Ordnung. Wenn ich aber noch mehr Sicherheit wolle könnte ich ein Organscreening machen lassen, denn sie sähe nur den Standard. Bei meinem ersten Sohn wurde beispielsweise eine Pulmonalstenose erst 15 Tage nach der Geburt erkannt. Ich habe mich dann zwischen den Jahren etwas mit der Untersuchung befasst, einen Termin vereinbart (bin privat versichert) und stieß dann auf die Potter Sequenz. Ich dachte ich falle in Ohnmacht. Dabei sieht man ja erst sehr spät, etwa in meiner aktuellen SSW, dass das Kind gar nicht leben kann. Jetzt habe ich Angst vor der großen Untersuchung. Aber hätte meine Frauenärztin eine geringe Fruchtwassermenge schon in SSW 18 gesehen? Ich habe wirklich Bedenken dass ich da völlig unbedarft nach Tübingen gehe und dann gesagt bekomme dass mein Kind nicht leben kann. Ist sowas möglich wenn in SSW 18 noch von "Traumschwangerschaft" die Rede war? Danke für ihre Antwort, ich weiß, ich bin gerade etwas hysterisch.... CornyS

von CornyS am 05.01.2020, 16:50



Antwort auf: Potter Sequenz

Hallo, 1. Sie haben sicher Verständnis dafür, dass wir in diesem Forum eben nicht anfangen, zu spekulieren, weil jemand etwas gelesen hat 2. mit einer solchen Vorgeschichte beim Kind werden wir dem Paar immer dazu raten, eine umfassenden differenzierten Ultraschall zum Ausschluss etwaiger Fehlbildungen durch einen Spezialisten für Pränataldiagnostik durchführen zu lassen. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 05.01.2020