Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich habe einen regelmäßigen Zyklus von 30-32 Tagen. Auch meine erste Schwangerschaft unseres 2-jährigen Sohnes verlief nach Lehrbuch. Nun planen mein Mann und ich ein zweites Kind. Leider erlitten wir im August diesen Jahres eine frühe Fehlgeburt mit Kürettage. Der erste Zyklus danach verlief mit einer kurzen Lutealphase von 9 Tage. Aus diesem Grund habe ich zeitweise Mönchspfeffer einmal täglich als Tee zu mir genommen. Nachdem mein Mann und ich nun einen zweiten Versuch wagten, zeigte sich im letzten Zyklus mein Temperaturverlauf triphasisch, wie in meiner ersten Schwangerschaft. Leider sank die Temperatur am Tag der erwarteten Periode und an Tag ES+18 trat die Blutung in fast der gleichen Stärke meiner Menstruation für 3-4 Tage ein. Bis dahin war der Schwangerschaftstest negativ. Während der Blutungen lag meine Temperatur insgesamt nur 2 Tage unterhalb der Coverline. Danach stieg die Temperatur wieder in Hochlage und bleibt bis heute auch oben. Wegen des Temperaturverlaufs sowie auftretender Übelkeit und leichtem Ziehen in den Leisten habe ich gestern erneut einen Test gemacht, der positiv ausfiel. Nun meine Frage: Darf ich hoffen oder muss ich davon ausgehen, dass ich einen frühen Abort hatte, dessen HCG verspätet nachwirkt? Leider habe ich erst im Dezember einen Termin bei meiner Frauenärztin erhalten. Oder sollte ich auf einen früheren Termin drängen? Vielen Dank und viele Grüße
von Severna am 31.10.2018, 21:55