Frage: polyhydramnion

Guten Tag Dr. Bluni, Im September letzten Jahres kam mein Sohn 8 Wochen zu früh ( eilige sectio) zur Welt. Während der Schwangerschaft litt ich schon an einer zervixinsuffiziens und bekam einen Pessar. Mir wurde damals gesagt das ich an Polyhydramnion leide und diese Menge an Fruchtwasser natürlich auch viel Druck ausübe. Nach einigen Tests war klar das ich weder an Diabetes erkrankt war und meinem Kind es auch bestens ging. Also Ursache ungeklärt ( allerdings muss ih dazu sagen dass ich etwas übergewichtig bin ) nun habe ich Angst , das ich. Ei einer erneuten Schwangerschaft wieder dasselbe erlebe und ich möchte natürlich nicht riskieren das dass Kind ebenfalls zu früh kommt. Können sie mir sagen wie hoch das Risiko ist, erneut an polyhydramnion zu leiden und eine Frühgeburt zu haben? Vielen lieben dank

von Jaegerle am 16.07.2014, 13:06



Antwort auf: polyhydramnion

Hallo, 1. wir können hier weder für die Frage der Wiederholung des Polyhydramnions, noch der Frühgeburt eine zahlenmäßige Angaben machen. 2. in unserer Stichwortsuche finden Sie unter dem Stichwort " Frühgeburt und folgende Schwangerschaft" zu dieser Frage sehr umfassende Antworten. 3. da jedoch bei dieser Vorgeschichte das Risiko insgesamt sicherlich erhöht ist, Stimmen Sie das Vorgehen am besten nicht nur mit der Praxis, sondern auch schon früh in der Schwangerschaft mit einem Perinatalzentrum ab, da diese Zentren über die sicherlich größte Kompetenz in diesen Fragen verfügen. 4. des weiteren empfehle ich Ihnen bei dem Übergewicht, dieses vor einer neuen Schwangerschaft schon deutlich zu reduzieren, da sie damit auch die entsprechenden Risiken für eine Schwangerschaft entsprechend reduzieren werden. Gleichzeitig lassen Sie am besten bei einer diabetologische Praxis einen Diabetes ausschließen. 5. wenn sich seinerzeit keine organischen, infektiösen oder stoffwechselbedingten Gründe für die erhöhte Fruchtwassermenge fanden, so würde ich an dieser Stelle immer Fragen wer hat seinerzeit mit welcher Methode einen Schwangerschaftsdiabetes ausgeschlossen. Wir wissen das es hier zu nicht unerheblichen Fehlern kommen kann, wenn diese Methode eben nicht unter standardisierten Laborbedingungen durchgeführt wird. Beste Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 16.07.2014