Hallo Herr Dr. Bluni, Ich bin aktuell in der 32ssw mit Zwillingen und zwei Plazenten schwanger. Ich war bereits dreimal im Krankenhaus aufgrund von Blutungen. Das erste mal eine leichte bräunliche, das zweite mal eine leichte rote, das dritte Mal eine starke rote Blutung trotz absoluter Schonung. Die Blutungen haben immer kurzfristig aufgehört (waren nur für ein paar Stunden frisch) Es wurde viel spekuliert über Plazentarandablösung etc. Ich habe eine Plazenta, die tief liegt, aber nur knapp bis zum Muttermund (nicht darüber) reicht. Beim zweiten und dritten Mal wurde ein Bereich von 7 × 2,5cm hinter der Plazenta (in der Nähe des Rands) ausgemacht, das ein Hämatom sein könnte. Genau an dieser Stelle war jedes Mal mein Bauch druckempfindlich. Bedeutet das nicht, dass sich dort eindeutig die Plazenta gelöst hat? Die Ärzte im Krankenhaus sagen, dass Ultraschallbilder sehr unterschiedlich interpretiert werden können. Beim letzten Mal lag ich für 14 Tage im Krankenhaus, 12 davon mit strickter Bettruhe, 2 mit leichter Bewegung. In dieser Zeit hat sich das Hämatom nicht verändert. Ich war nach ein paar Tagen nicht mehr empfindlich an der Stelle. Durch die leichte Bewegung spüre ich die Stelle nun wieder sehr deutlich. Ich liege nur auf dem Sofa, stehe auf, um zur Toilette zu gehen, was zu essen zu holen, aber muss auch ins 1. OG um ins Bett/zur Dusche zu gehen und zum Arzt muss ich ja auch. Beim letzten Mal habe ich auch genau nur das gemacht, und trotzdem setzte eine starke Blutung ein. Bedeutet die empfindliche Stelle, dass die Wunde wieder aufgegangen ist? Oder warum war dieses Gefühl bei der strickten Bettruhe weg und ist jetzt wieder da? Was bedeutet das? Ich habe Angst, dass es nicht lange dauert und ich wieder stark blute. Ist das Risiko für eine vollständige Plazentalösung jetzt höher? Ich fühle mich wie eine tickende Zeitbombe. Vielen Dank.
von Lanel87 am 09.12.2017, 18:51
