Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, bei der Feindiagnostik, die ich freiwillig machen ließ, wurde in der 21. Ssw bei mir eine Plazenta Praevia Marginalis festgestellt. Außerdem wurde mir gesagt, dass das Baby (Junge) recht zierlich sei und die Kopfform länglich. Die längliche Kopfform wurde auf die bis zur 21. Ssw vorliegende BEL geschoben. Sonst wurden mir keine Softmaker mitgeteilt. Das Baby sei zeitgerecht entwickelt. Eine Woche später bekam ich meine erste Blutung und lag eine Woche im Krankenhaus. Anschließend war ich wieder einige Wochen mit Bettruhe zu Hause, bis letzten Freitag bei 26+2 die nächste Blutung auftrat. Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass die Plazenta um 3mm nach oben gerutscht ist, sodass nur noch von einer tiefsitzenden Plazenta gesprochen wurde. Ich bekam trotzdem zur Vorsorge die Lungenreife und hänge seitdem am Wehenhemmer (Fenoterol 0,5mg/10ml+4l NaCl, Gerät ist auf 2ml/h eingestellt). Sie meinten hier, dass es sich um eine sehr geringe Dosis handelt. Wegen hatte und habe ich nicht. Die Blutungen sind so gut wie weg. Am Montag (26+4) habe ich um einen Ultraschall gebeten, um das Kind zu vermessen. Es wog 820g. Befund der Ärztin: länglicher Kopf, etwas zierlich, sonst wurde nichts gesagt. Doppler ergab auch nichts... Nun hat der Chefarzt heute bei der Visite jedoch gesagt, dass das Baby in der 6%-Perzentile liegt und er am Montag ein Organscreening veranlassen möchte. Jetzt bin ich total verunsichert und mache mir große Sorgen. Einmal über Behinderungen, aber auch über die Versorgung des Babys. Kann es an der Plazenta liegen, dass das Baby nicht genügend Nährstoffe bekommt. Verkalkungsgrad war am Montag 0-1 und Doppler ergab keine Auffälligkeiten. Was ist mit Behinderungen? Ich habe im Internet von Trisomie 13 und 18 gelesen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich die Zeit nehmen würden, um mir zu antworten. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen, Vanessa
von Vanessa1985 am 27.06.2013, 10:05