Frage:
Lieber Herr Dr. Bluni,
bei am Mittwoch bei mir selbst festgestellter Oxuriasis (Blickdiagnnose) hatte ich zur Behandlung bereits Embryotox und Sie kontaktiert.
Am Donnerstag stand mein regulärer Vorsorgetermin an - meine Gyn wollte jedoch nichts ordinieren, da sie sich mit dem Thema nicht auskenne und verwies mich an den Hausarzt. Der Internist war zugewandt und engagiert - allerdings wollte auch er mir kein Medikament verodnen, da die Substanzen in der SS "(streng) kontraindiziert" seien. Die Oxyuren tangierten den Föt nicht- eine Behandlung würde er max. im 3. Trimenon vornehmen. Er verschrieb mir stattdessen Magrocol (einmalig 3x am Tag), um den Darm zu spülen. Dies zeigte gestern jedoch nicht die erhoffte Wirkung.
Meine Kinderärztin behandelte nach Blickdignose (ich) nur meinen größeren Sohn (Helmex). Da die Klebeprobe bei meinen beiden jüngeren Kindern befundfrei war, erhielten diese kein Medikament.
Ich bin nun sehr verunsichert, Selbstverständlich halte ich mich an die Hygienemaßnahmen. Allerdings fürchte ich mich vor einer Infektion/Besiedlung der Scheide . 'Natürlich' empfinde ich dort jetzt Irritationen (minimales Brennen). Mglw. durch erweiterte Hgiene. Ich beobachte dies. Ungewöhnlichen Ausfluss habe ich nicht bemerkt.
Wie soll ich weiter vorgehen? Die gesamte Familie mit Molevac behandeln? Soll ich mich noch einmal im KKH vorstellen? Welche der Substanzen ist am sichersten für mein Baby? Ist eine Infektion im Intimbereich tatsächlich möglich (wenn auch selten)? Wie würde sich dies konkret bemerkbar machen?
Vielen Dank und beste Grüße, N.
von nances, 20. SSW am 02.02.2020, 09:59 Uhr

Antwort auf:
Oxyuriasis
Hallo,
1. was die Hygienemaßahmen in dem Fall betrifft, so fragen Sie dazu den Hausarzt
2. zu Medikamenten hatte ich mich ja bereits geäußert
3. behandelt wird selbstverständlich nur dann, wenn diese Würmer bei Ihnen nachgewiesen wurden.
Liebe Grüße
VB
von Dr. med. Vincenzo Bluni am 02.02.2020

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