Frage: Onanie am Ende der Schwangerschaft

Hallo, ich möchte hier ein Tabu-Thema ansprechen. In der Schwangerschaft stieg die Lust, vermutlich durch verbesserte Durchblutung, stark an. Gegen Ende der SS (Derzeit 35+0) wird es noch intensiver. Meine Hebamme hatte es mir als Mittel gegen Schlafstörungen empfohlen und es hilft! Natürlich frage ich mich, ob es für das Kind gesundheitlich bedenklich ist. Ich vermute derzeit nur Vorteile (bessere Durchblutung des Beckenbodens, bessere Vaginalflora durch mehr Fluss, Training der Gebärmuttermuskulatur, Anstieg der Herzfrequenz, was gegen Müdigkeit hilft). Konkret möchte ich wissen, ob ich so bis zur Geburt, eventuell sogar beim Einsetzen der Wehen (es gibt ja sogar Theorien, dass ein Orgasmus vor/während der Geburt helfen soll) weiter machen kann? Das dabei ausgeschüttete Oxytocin soll ja wehenfördernd wirken und vermutlich hilft es gegen Schmerzen? Es ist schade, dass das so ein Tabuthema ist, denn es ist wirklich eine lustvolle Zeit!

von MaryLou77 am 01.06.2018, 11:04



Antwort auf: Onanie am Ende der Schwangerschaft

Hallo, wie auch beim Verkehr in aller Regel keine Kontraindikationen bestehen (Ausnahmen außen vor), werden wir auch hier keine Einschränkungen machen müssen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 01.06.2018