Guten Tag Herr Dr. Bluni, ich bin 40 J.a. und befinde mich in einer Kinderwunschbehandlung aufgrund von schlechter Spermienqualität bei meinem Mann. Bei einer Routine-Ultraschall-Untersuchung in meinem Kinderwunschzentrum kam ein Verdacht auf Uterus Septum bzw. Uterus Bicornis auf. Ich wurde zu einem Chirurgen überwiesen, der solche Operationen "routiniert" durchführt. Ich hatte bis Dato eine Schwangerschaft vor 14 Jahren die ich damals auf Eigenwunsch abgebrochen habe. Ich hatte somit keine Fehlgeburten gehabt. Der Chirurg hat mich wiederholt mit einem 2D-Ultraschallgerät untersucht und hat das Gleiche festgestellt: Verdacht auf höchstwahrscheinlich leichten Uterus Septum. Mir wurde sofort eine Hysteroskopische Operation nah gelegt. Es wurde gesagt: Ich werde bei der Vollnarkose mit dem Hysteroskop untersucht und anschließend bei Bedarf gleich operiert. Ich machte eine Recherche im Internet und stellte fest, dass es beim Verdacht auf Uterus Septum 3D Ultraschall zunächst empfohlen wird. Der wenig invasiv ist und kann auch zeigen ob es tatsächlich Uterus Septum oder Bicornis ist. Wie sehen Sie es: Ist eine Empfehlung auf sofortige Hysteroskopie in meinem Fall gerechtfertigt oder sollte ich 3D Ultraschall machen (muss ihn dann höchstwahrscheinlich privat bezahlen) und mich erst danach entscheiden ob eine OP erforderlich ist? Ich zweifele nicht die Qualifikationen des Chirurgen an und habe bei ihm eigentlich ein gutes Gefühl. Ich verstehe aber nicht warum er nicht einen 3D Ultraschall vor der OP für erforderlich hielt? Mit herzlichem Dank und besten Grüßen! Elena M.
von Elena M am 04.02.2015, 18:56