Noch mal: einseitig erhöhter Plazentarer Widerstand

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Noch mal: einseitig erhöhter Plazentarer Widerstand

Hallo Dr Bluni, Sie hatten heute freundlicherweise meine Frage nach der weiteren Magnesiumeinnahme bei einseitigem plazentaren Widerstand beantwortet. Sie meinten, ich könne das Magnesium absetzen, die Diagnose mit dem Widerstand solle aber in einem Perinatalzentrum mit überwacht werden. Daraus ergibt sich leider direkt die nächste Frage.. Die Diagnose stammt aus dem Perinatalzentrum, leider habe ich die Werte nicht. Die Ärztin sagte, meine Gynäkologin solle mich noch mal überweisen, wenn sie das Gefühl habe, es wäre besser noch mal zu schauen. Nun hat meine Ärztin allerdings ein eher altes Gerät, auch keinen Doppler. Geschallt wird ja regulär auch nur noch einmal, nächste Woche. Dann gibt es ja eigentlich keinen Ultraschall mehr bis zur Geburt. Meinen Sie es wäre sicherer auf weitere Untersuchungen zu bestehen? Könnte dieser Widerstand dem Baby gefährlich werden? Ich möchte ungern warten, bis es riskant wird oder die Herztöne im CTG auffällig werden. Worauf soll ich achten? Herzlichen Dank noch einmal für Ihre Antwort!

von wowugi80 am 14.11.2019, 22:05



Antwort auf: Noch mal: einseitig erhöhter Plazentarer Widerstand

Hallo, bestehen können Sie zunächst einmal auf gar nichts. Das ist eine Entscheidung und Empfehlung Ihrer behandelnden Ärzte. Und ganz bestimmt wird dann im Perinatalzentrum dazu die beste Entscheidung getroffen werden können. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 15.11.2019



Antwort auf: Noch mal: einseitig erhöhter Plazentarer Widerstand

Manchmal habe ich bei Ihnen das Gefühl, Sie lesen die Fragen der Frauen hier nur mit halbem Auge. Worauf ich bestehen kann oder nicht, war nicht so sehr die Frage, vielmehr wollte ich wissen, ob 1. der Zustand gefährlich für mein Kind ist. 2. wie erkannt werden kann, ob es dem Kind gut geht, wenn nicht mehr geschallt wird. 3. worauf ich selbst achten muss um Warnsignale rechtzeitig zu erkennen. Ich hoffe, Ihre hier häufig vorkommende Patzigkeit ist der Tatsache geschuldet, dass Sie im „echten Leben“ ein empathischer und engagierter Arzt sind, der sich für seine Patientinnen und ihre Sorgen so viel Zeit nimmt, dass ihm hier nicht mehr bleibt, als die Fragen zu überfliegen und im Stakkato zu beantworten. Ich werde mich in Zukunft für meine Fragen jedoch lieber an Ihre Kollegen wenden, die diese Doppelbelastung hervorragend und höflich zu meistern scheinen. Ein schönes Wochenende Ihnen!

von wowugi80 am 16.11.2019, 08:57