Hallo Hr. Dr. Bluni, Ich bin in der 24. SSW. Bei mir wurde auf der rechten Seite ein Nierenstau (glaube 3. Grades) fest gestellt. Das wurde nur durch starkes pieksen / ziehen / Druckgefühl, keine direkten Schmerzen entdeckt. Das pieksen / ziehen habe ich auch im Unterbauch (immernoch), MuMu lag bei 3.7 cm und Plazenta sah gut aus, sollte mich ausruhen und war bisher krank geschrieben. Ich war zur Abklärung beim Urologen, der meinte nur, haben viele Schwangere, ich solle mich schonen- war ja eh schon krank geschrieben-, eine Schiene würde man sehr ungerne legen, (noch) nicht notwendig - habe ja auch keine „Schmerzen“ - nur pieksen / ziehen / drücken. Urinwerte sahen ok aus, Blut wurde abgenommen - noch keine Antwort. Ich lag nun viel links, seit 2-3 Tagen habe ich nun auch links ein leichtes Druckgefühl, bei zu langem liegen. Rechts geht soweit, nur wenn ich mal rechts liege / viel stehe / gehe wird es wieder schlimmer der Druck. Dauerhaft eigentlich ein pieksen / ziehen / drücken im Unterbauch / Leiste, wird bei Anstrengung mehr. Nun rief mein AG an und fragte wie es mit Arbeit ab Montag aussah (habe vorher noch einen Termin beim FA) - ich arbeite im OP (zuarbeit bei Operationen, nicht den sterilen Bereich - keine Vollnakosen, viel stehen / gehen, wenig Möglichkeiten zum sitzen - max. 1-2 Minuten am Stück, wenn kurz Zeit ist, es kann zu Stresssituationen kommen /Hektik). Ich weiß, dass mein FA, oder sogar der Betriebsarzt (bei dem war ich bisher noch nicht vorstellig), am besten Urteilen kann, aber eine ungefähre Einschätzung, was ab Montag auf mich zukommen könnte würde ich gerne haben, da ich mir sehr viele Gedanken mache und auch der Arbet gegenüber ein schlechtes Gewissen habe, sollte ich die Arbeit nicht leisten können. Da der Betrieb größer ist kommt vermutlich ein BV nicht in Frage, wobei ich dann auch viel Arbeit im stehen verrichten müsste, wobei mein AG der unglücklich wäre und vermutlich nur sehr widerwillig aus dem OP nehmen möchte. Haben sie eine Einschätzung wie es für mich „weitergeht“? Ich fühle mich gerade sehr unwissend, zudem kommt die Angst wegen dem Nierenstau, da eine Freundin vor kurzem ihren Sohn in der 28. SSW zur Welt gebracht hat, da die Nieren (auch anfangs nur eine betroffen, ging weiter Arbeiten, ähnliche Tätigkeit ) schnell bergab gingen - Notsectio. Ich bedanke mich schon mal im Vorfeld für Ihre Antwort und wäre sehr erfreut über eine Antwort. LG Alena M.
von Alena91 am 10.02.2018, 10:40