Frage: Nach Geburt Scheidenvorfall

Sehr geehrter Dr. Bluni, ich habe vor knappen 5 Wochen meinen Sohn (2. Spontan Geburt, 3820 Gramm) zur Welt gebracht. Es war eine relativ schnelle Geburt, jedoch mit einer Schulterdystokie (mc-roberts-manöver). Ich bekam einen Dammschnitt der weiter gerissen ist (2. Grad). Die ersten Wochen hatte ich keinerlei Probleme, weder mit den den Nähten noch mit sonstigen Schmerzen, Einschränkungen oder Entzündungen. Vor einer knappen Woche merkte ich wie ein Fremdkörpergefühl in der Scheide und konnte auch eine Art Schwellung im Spiegel sehen. Meine Hebamme hat dort einen Blick drauf geworfen und sagte, dass ich einen Scheidenvorfall habe, ich nun konsequent liegen bleiben soll und eine Beckenbodenübung machen soll. Im Januar beginnt auch der Rückbildungskurs. Leider funktioniert das konsequente liegen bleiben nicht so ganz, da ich noch eine 3 Jährige Tochter habe die in die Kita geht und mein Mann erst spät von der Arbeit wieder Heim ist - sprich Haushalt, kleinere Einkäufe, Kochen etc bleibt an mir. Die Übung mache ich allerdings mehrmals täglich. Kann allein durch das BB-training der Vorfall behoben werden? Und falls ja, ab wann kann man von einer Besserung ausgehen? Haben Sie sonst noch einen Tipp für mich? Entschuldigen Sie bitte, dass es so lang wurde. Vielen Dank und ein schönes Wochenende, Kruemel

von Kruemel0501 am 07.12.2018, 22:22



Antwort auf: Nach Geburt Scheidenvorfall

Hallo, 1. sicher wird sich meist eine solche Situation im Verlauf bessern 2. dabei kann dann auch die Beckenbodengymnastik helfen, die Beckenmuskulatur zu stärken. Das Liegen würden wir eher nicht empfehlen 3. wenn eine solche Situation nach 8-10 Wochen anhält, kann es für Sie hilfreich sein, dieses in einem so genannten Beckenbodenzentrum einschätzen u. evtl .behandeln zu lassen. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 08.12.2018



Antwort auf: Nach Geburt Scheidenvorfall

Sehr geehrter Dr. Bluni, Vielen Dank erstmal für die Antwort. Also sollte ich eher nicht liegen bleiben? Meine Hebamme meinte, dass ich so meinen Beckenboden entlaste und somit verhindere, dass es nicht noch zur Gebärmuttersenkung kommt. Sind demnach Haushalt und Einkäufe in Ordnung? Und meinen Sie die 8-10 Wochen nach der Geburt oder nach dem der Vorfall entstand? Vielen Dank noch einmal und Liebe Grüße, Krümel

von Kruemel0501 am 08.12.2018, 21:46



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