Hallo Herr Dr. Bluni,
bin in der 22. SSW und habe seit gestern ziehende Schmerzen rund um den Nabel, die sich bei Berührung und Druck deutlich verstärken. Ich vermute, dass es sich um einen Nabelbruch handelt & werde diese bei der nächsten Untersuchung beim FA klären.
Bis dahin würde ich jedoch gern wissen, ob
1. ich mich nun körperlich deutlich mehr schonen muss (Heben meines 1. Kindes, Hausarbeit etc.)
2. es Wege gibt, die Schmerzen zu lindern ( Lagerung beim Schlafen, Bandagen etc.), da es ja noch einige Wochen bis zur Geburt sind
Vielen Dank im voraus für Ihren Rat!
Mitglied inaktiv - 20.11.2010, 23:43
Antwort auf:
Nabelbruch - wie verhalten?
Hallo,
nein, das meist keine Auswirkungen eine chirurgische Intervention in der noch laufenden Schwangerschaft kommt nur selten vor. Ansonsten wird sich eine Frau mit einem solchen Bruch normal verhalten können. In Zweifel wenden Sie sich bitte an den Chirurgen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 21.11.2010
Antwort auf:
Nabelbruch - wie verhalten?
hallo erst ein mal mein name ist nicole hatte es gelesen mit dein nabelbruch ich hatte auch ein aber vor 3 jahren muste auf jeden fall operriertwerden und lag eine woche in krankenhaus nein du dafrst nichts heben und so gut wie nichts machen da es grösser werden kann aber du bekommst ja auch noch eine antwort von dr.Bluni, und das ist sehr gut .
lg nicole
Mitglied inaktiv - 21.11.2010, 09:31
Antwort auf:
Nabelbruch - wie verhalten?
Hallo,
sehr viele Schwangere bekommen ja einen Bauchdeckenbruch ("Nabelbruch") in der Schwangerschaft. Ich hatte das auch beide Male, und sogar meine eigene Frauenärztin ebenfalls. Es ist etwas Alltägliches und nichts Dramatisches.
Ich glaube aber gar nicht unbedingt, dass Du bereits einen Bruch hast, denn erhöhte Berührungsempfindlichkeit und auch Nabelschmerzen sind normal in der SS! Einen Bruch erkennst Du an der relativ großen, bläulichen Verfärbung rund um den Nabelbereich.
Selbst wenn Du einen Bruch hast oder irgendwann einen bekommst: Du brauchst da gar nichts zu machen und kannst Dich auch normal verhalten. Schonung ist nicht nötig. Der Bruch wird z. B. von Anstrengung oder vom Heben nicht schlimmer, denn er ist kein Problem schweren Hebens (wie ein Leistenbruch). Sondern er entsteht durch Druck von HINTEN, durch die wachsende Gebärmutter. Dies kann man nicht verhindern.
Der Bruch bildet sich nach der Entbindung wieder weitgehend (wenn auch nicht komplett) zurück, man sieht und spürt so gut wie nichts mehr davon.
LG
Mitglied inaktiv - 21.11.2010, 15:08