Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Ich war gestern in der Uni Klinik zur Kontrolle und vorgesehene Lungenreife bei 24+0 nach Totalem Muttermundverschluss und Cerclage vor 4 Wochen. Es hat sich alles stabilisiert. Gebärmutterhals bei 5 cm und der geschlossene Teil bei 3 cm. Alles stabil und ich muss nächste Woche wieder hin. Dann wird dort ein Fibronektin Test gemacht. Sie gehen derzeit nicht davon aus, dass das Kind früher kommt. Nun hat mich etwas verunsichert. Die Oberärztin fragte mich, ob mit mir mal jemand darüber gesprochen hat, dass die Plazenta tief sitzt. Je nachdem, wie sie geschallt hatte, sah es nach einer Plazenta Praevia Totalis aus, aus anderer Sicht und aus abdominaler Ansicht wieder recht normal.Sie war sich selbst unsicher. Mir wurde das mal in der 19 SSW gesagt, dass der Mutterkuchen tief sitzt, er aber noch evtl hoch wandert. Eine Plazenta Praevia totalis ist eine schlechte Voraussetzung beim totalen Muttermundverschluss und eigentlich macht man den Verschluss dann nicht . Ich habe die Oberärztin gefragt, was denn bei Blutungen ist, da das Blut dann nicht abfließen kann. Sie schaute mich an und meinte, dass es schon schwierig sei ich aber zuversichtlich sein soll, dass sich die Lage noch verändert. Nun meine Fragen : 1. bei wieviel Prozent der Frauen treten bei dieser Plazentafehlanlage Blutungen auf? 2. Besteht die Gefahr, dass ich nun innerlich verblute und es nicht merke? Gibt es Todesfälle bei Plazenta praevia totalis? 3. Kann es auch sein, dass sich die Plazenta von einer marginalis zur totalis verändert hat oder einfach beweglich ist und es nur eine blöde Momentaufnahme war und die Plazenta nur tief sitzt. 4. Bis wann kann sie noch hoch wandern? 5. Müsste man dann irgendwann stationär? Leider habe ich wirklich keine schöne Schwangerschaft. Ich bin schon froh, dass ich kein Elefant bin und die Schwangerschaft nur noch maximal jetzt 15 Wochen beträgt. Vielen Dank für Ihre Mühe Viele Grüße Ela
von Lissje1980 am 29.12.2018, 10:49