Mönchspfeffer-Frauenmantel-Schafgarbentee in (Früh)schwangerschaft ungünstig?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Mönchspfeffer-Frauenmantel-Schafgarbentee in (Früh)schwangerschaft ungünstig?

Lieber Herr Dr. Bluni, Mein Facharzt hat mir zur Zyklusregulierung (vermutete Gelbkörperschwäche, Zyklus nur 22-26 Tage bei ES um ZT 14) eine Teemischung verschrieben: Frauenmantel, Mönchspfeffer und Schafgarbe in gleichen Anteilen, 2 Tassen pro Tag mit je 2 gehäuften Teelöffeln und 10-12 Minuten Ziehzeit. Nun besteht diesen Zyklus eine Schwangerschaftsmöglichkeit und ich bin unsicher ob ich diesem Fall die Teemischung weiter in dieser Form trinken soll - speziell von Schafgarbe wird ja meines Wissens während der Schwangerschaft abgeraten. Können Sie mir sagen, ob ich die Teemischung weiter trinken kann? Oder soll ich eher auf ein Hormonpräparat wie Utrogest umsteigen, oder auf eine Frauenmantel-Mönchspfeffer-Tee Mischung? Ansich brauche ich ja die Unterstützung der Gelbkörperproduktion weiterhin (ich habe auch in meiner ersten Schwangerschaft Utrogest eingenommen, allerdings erst nach Blutungen in der 5.SSW). Herzlichen Dank für Ihre Hilfe im Voraus, Mit den besten Grüßen, Limadi

von Limadi am 25.04.2016, 18:05



Antwort auf: Mönchspfeffer-Frauenmantel-Schafgarbentee in (Früh)schwangerschaft ungünstig?

Hallo, solange keine Schwangerschaft besteht, ist dagegen nichts einzuwenden. Mit Nachweis werden diese Mittel auch wieder abgesetzt. Die genannte Maßnahme mit Gelbkörperhormon ist erwiesenermaßen nicht in der Lage, eine frühe Fehlgeburt zu verhindern bzw. das Risiko zu reduzieren. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 25.04.2016



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