Lieber dr bluni, Ich bin in der 23.ssw und habe eine festsitzende bakterielle infektion mit ohrentzündung, halsentzündung, bronchitis usw. Ich bin seit einer woche krankgeschrieben und mein hausarzt sagt, aufgrund meiner schlechten werte muss ich noch eine woche zuhause bleiben und mich ausruhen und antibiotikum nehmen. Ich bin einerseits sehr froh um die krankmeldung, weiß aber nicht wie ich das auf der arbeit rechtfertigen soll. Es ist zur zeit extrem stressig, und ich weiß oftmals nicht, wie ich den arbeitstag überstehen soll. Die kollegen und chefs erwarten weiterhin 150 prozent einsatz von mir, auch abendtermine usw. liegen immer wieder auf meinem schreibtisch. Bei uns wird erwartet, dass man auch krank zur arbeit kommt. Zuhause habe ich auch noch ein kleinkind zu versorgen, d.h. Ich kann mich nicht nach der arbeit ausruhen. Abends muss ich dann noch zuhause am schreibtisch arbeiten. Wie schätzen sie das ein? Soll ich mich zusammenreißen und krank zur arbeit gehen, oder die infektion komplett auskurieren? Aber wie kann ich das rechtfertigen? Bei uns fehlt man nur, wenn man todkrank ist. Haben sie einen rat für mich? Vielen dank.
von Bine.30 am 05.02.2014, 11:21