Frage: Metoprolol 23,75 halbieren ?

Schönen Guten morgen Herr Dr.Bluni , Ich nehme ja seit ca.1,5 Jahren Metoprolol 23,75 mg 1 mal täglich. Mein bisheriger FA meinte dass dies dem Baby nicht schaden würde. Nun habe ich aber den FA gewechselt .Dieser meinte zwar das selbe,jedoch hat er gesagt dass es anfangs beim Kind zu Atemdepression ? ( ich weiss nicht mehr dem genauen Begriff den er genannt hat ) kommen kann. Auch da kann ( angeblich ) dem Kind nichts passieren ,aber trotzdem habe ich nun schon Angst :-( Ich habe nun die letzten beiden Tage von 23,75 auf die Hälfte reduziert...der FA hat gemeint dass ich das tun darf wenn ich möchte...Man sollte Beta Blocker ja langsam ausschleichen... Mir geht es bislang ganz gut damit.. Nun zu meiner Frage - macht das noch Sinn ,nun kurz vor der Geburt ? Also ist dem Kind damit auch geholfen wenn ich nur noch um die 11 mg nehme ? Ich habe am 12.02 . den Termin zum Kaiserschnitt...Werde in der Klinik entbinden wo mein Sohn zur Welt kam...Allerdings ist da keine Kinderklinik dabei. Sehen sie eine Kinderklinik als notwendig wegen den Betablockern ? Hab erst am 11.2. Narkose Besprechungstermin...Und könnte erst am 7.2. wieder meinen FA fragen... Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar... Liebe Grüße Simone

von Silasmami am 26.01.2014, 09:05



Antwort auf: Metoprolol 23,75 halbieren ?

Liebe Simone, 1. wenn es bei der schwangeren Frau einen zu hohen Blutdruck gibt, dann werden wir die folgenden Medikamente primär einsetzen: -alpha-Methyldopa (z.B. Presinol® -Dihydralazin (z.B. Nepresol®) -kardioselektive ß-Blocker, z.B. Metoprolol (Mittel der zweiten Wahl) 2. um etwaige perinatale Komplikationen zu vermeiden, wird von manchen Autoren das Absetzen der Betablocker ca. 48-72 Std. vor der Geburt empfohlen. Diese Empfehlung wird jedoch auch in Fachkreisen sehr kontrovers diskutiert. Insofern stimmen Sie das für Sie individuelle Vorgehen hier bitte vor Ort mit der Klinik ab. VB Quelle http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-018.html (AWMF-Leitlinie 015/018 Diagnostik und Therapie hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen, Stand:12/2013, letzter Abruf:26.01.2014)

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 26.01.2014



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