Messerfehler beim ausmessen der Zervix? - Zervixinsuffizienz

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Messerfehler beim ausmessen der Zervix? - Zervixinsuffizienz

Hallo, ich liege seit Anfang der 23.Woche (22+1) mit strenger Bettruhe im Krankenhaus.Die Zervix sank innerhalb von 2 Tagen von 1,8cm auf 0,9cm (vaginal gemessen).Seit 4 Wochen war die Zervix stabil zwischen 1,4cm und 1,6cm (über den Bauch gemessen).Heute wurde wieder über den Bauch gemessen.Bevor die Ärztin gemessen hat,sagte sie das es unverändert aussieht.Als sie dann aber gemessen hat,kam sie auf einen Wert von 0,9cm,Sie meinte das mein Baby ungünstig mit den Kopf lag und wohl etwas von der Zervix mit ihrem Kopf versteckt hat (oder die Schädelknochen im Weg waren). Gibt es sowas?Oder muss ich eher davon ausgehen,dass sie sich weiter verkürzt hat obwohl die Ärztin sagte,bevor sie gemessen hat,das es unverändert aussieht? Es wurde in den letzten Wochen von 3 verschiedenen Ärzten gemessen.Ich bin heute bei 28+6 und die kleine wiegt 1200g.Ich habe eine riesen Angst vor einer Frühgeburt.Zumal ich häufig Kontraktionen habe,was ich den Ärzten immer mitteile.Aber diese sagen,sie würden sich laut Ultraschall nicht auf die Zervix auswirken.Aber nach dem heutigen Befund bin ich mir da nicht so sicher.Ich bin total verzweifelt. Lg thelastkiss87

Mitglied inaktiv - 07.01.2011, 10:50



Antwort auf: Messerfehler beim ausmessen der Zervix? - Zervixinsuffizienz

Hallo, dass sich die Kontraktionen in bedeutender Weise auf den Gebärmutterhals auswirken, ist bei einer Länge der Cervix von 1,4 bis 1,6 cm wohl absolut unzweifelhaft und bei einer noch geringeren Länge umso mehr. Das bedeutet, dass eine Frau in einer so frühen Schwangerschaftswoche mit Frühgeburtsbestrebungen in jedem Fall in einem Perinalzentrum mit der Möglichkeit der Versorgung von Frühgeborenen auf einer eigens dafür vorgesehenen Intensivstation versorgt werden sollte. Gegebenenfalls wird man eine solche Frau per Liegendtransport verlegen. Die weitere Situation wird sonst nur jemand vor Ort einschätzen können. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 07.01.2011



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