Lungenreife? Mucosolvan? Oder noch warten?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Lungenreife? Mucosolvan? Oder noch warten?

Hallo, Ich bin mit Drillingen in 30.ssw schwanger. Mein Arzt meinte wir sollten dringend eine lungereife in erwägung ziehen. Er würde 5 Infusionen mit Mucosolvan empfehlen. Ein anderer Arzt empfahl mir celestan. Ich bin von beiden Sachen nicht sonderlich begeistert und fragte mich ob die wirklich nötig ist. Über mocosolvan konnte ich leider nicht sehr viele Informationen finden. Haben sie damit Erfahrungen? An celestan stört mich das es nur 2 Wochen hält und und meinen Schwangerschaftsdiabestes sicher sehr negativ beeinflussen wird, außerdem liest man auch viele Negative Spätfolgen. Mir geht es im moment noch sehr gut, gbmh ist über 4cm (vorzeitiger mm-verschluss+cerclage) und es gibt eigentlich keinen grund zur sorge . 34+0 wird bei mir ein Kaiserschnitt gemacht und 2 Tage vorher soll ich stationär celestan bekommen. Das klingt für mich logisch. Macht es sinn sich nun vorher schon so eine Spritze oder musosolvan-infusionen geben zu lassen. Es müsste ja sogarf in 32. ssw nochmal wiederholt werden, wenn ich das richtig sehen. Ich weiß nicht mehr so richtig wie ich mich entscheiden soll ohne ausreichend informationen.

von babyshochdrei am 12.09.2016, 02:11

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Antwort auf: Lungenreife? Mucosolvan? Oder noch warten?

Hallo, 1. zunächst einmal wird eine solche Entscheidung und sollte auch nur in einem Perinatalzentrum durch die Fachärzte dort entschieden werden. Das schon deshalb, weil die Expertise dort die viel größere ist, als in der Durchschnittspraxis. 2. wenn dort für eine solche Maßnahmen die Indikation gesehen wird, dann ist es in aller Regel keine Infusion sondern eine Verabreichung als Spritze an zwei hintereinander folgenden Tagen und größere Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten. Prinzipiell ist es natürlich richtig, bei der Frau mit einem Diabetes hier auch einen Zuckerstoffwechsel zu denken. Aber auch dazu werden die Experten im Perinatalzentrum sicherlich am besten etwas sagen können. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 12.09.2016

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