Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, herzlichen Dank auch von mir, dass Sie Schwangeren so regelmäßig antworten und so für mehr Klarheit sorgen. Ich habe mich auf dem Forum schon zum Thema Listeriose belesen, allerdings hätte ich diesbezüglich auch eine Frage an Sie. In der Frühschwangerschaft war ich mit Zwillingen schwanger. In der 6./7. SSW wusste ich noch nichts von der SSW und habe daher auch bei Imbissen Salate und anderes Gemüse gegessen, diese waren wahrscheinlich nicht immer gewaschen. Ende der 10. SSW/ Anfang der 11.SSW habe ich 5 Tage an einem Infekt gelitten mit erhöhter Temperatur (zwischen 37-38 Grad), Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Schnupfen, Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit, mein CRP-Wert lag bei 1,7. Erbrochen habe ich lediglich 1 mal, keinen Durchfall. Ich habe diesen Infekt nicht mit einer Listerioseinfektion in Verbindung gebracht. Zwischen der 10. und der 12. Woche habe ich einen Zwilling verloren. Im Nachhinein habe ich nun die Sorge entwickelt, dass ich den einen Zwilling angesichts einer Listerioseinfektion während der 6/7. SSW verloren habe. Bezüglich einer Listerioseinfektion habe ich gelesen, dass während der Frühschwangerschaft das "alles-oder-nichts" Prinzip gilt. 1. Könnte es sein, dass sich ein Zwilling mit Listeriose angesteckt hat und der andere nicht? 2. Falls die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sich beide angesteckt haben, macht es aus Ihrer Sicht Sinn, sich jetzt noch (19.SSW) auf Listeriose testen zu lassen? ich mache mir verstärkt Sorgen um den noch lebenden Zwilling.Die Befunde vom Ultraschall waren bisher unauffällig. Vielen herzlichen Dank Klara
von klara33 am 22.11.2019, 18:10