Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, vor einigen Wochen, als ich noch nicht wusste, dass ich schwanger bin, habe ich mir mit verdorbenen Paranüssen eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Die ersten Symptome hatte ich gleich am nächsten Morgen nachdem ich die Nüsse Tags zuvor gegessen hatte. Ich litt unter sehr starker Übelkeit, extremer körperlicher Schwäche und starker Müdigkeit. Den gesamten Tag habe ich vor Erschöpfung schlafend im Bett verbracht. Mir ging es wirklich miserabel. Bauchgrummeln oder Durchfall hatte ich erstaunlicherweise nicht. Auch Erbrechen musste ich mich nicht, trotz Übelkeit. Am späten Nachmittag bekam ich dann noch Fieber von 38,6. Medikamente habe ich während des gesamten Tages keine genommen. Nur Kamillentee getrunken und vorsichtig Zwieback geknabbert. Am nächsten Morgen war der Spuk dann vorüber, fast so als wenn nie was gewesen wäre. Ca. 14 Tage später hielt ich dann einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand! Davor war er noch negativ gewesen. Rückblickend weiss ich, dass die Empfängnis 2-3 Tage vor meiner Lebensmittelvergiftung stattgefunden haben muss. Nun zermartere ich mir meinen Kopf, ob die Pilzgifte (Aflatoxine?) der ranzigen Paranüsse in irgendeiner Art und Weise Schäden bei der Zellteilung verursacht haben könnten? Kann eine Lebensmittelvergiftung zu so einem frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft zu Fehlbildungen oder anderen Schäden führen? Ich mache mir wirklich große Sorgen. Bitte klären Sie mich auf! Freundliche Grüsse
von Duesendackel am 18.05.2015, 14:07