Guten Tag Herr Dr. Bluni,
Wir haben einen Langstreckenflug geplant (6+7 Stunden einfache Strecke), der nun in das 1. Trimester fällt (10. Woche). Mein Arzt hat mir vom Flug abgeraten mit dem Hinweis auf die Strahlung und die erhöhte Empfindlichkeit des Embryos in dieser Phase.
Die Strahlenbelastung wird aber als sehr gering angegeben so dass ich mir unsicher bin, ob wir die Reise absagen sollen. Wie schätzen Sie das Risiko ein?
Vom Thromboserisiko habe ich hingegen öfter gelesen. Ich habe ein leicht erhöhtes Thromboserisiko, so dass ich voraussichtlich Heparin spritzen würde.
Vielen Dank
von
Endlich schwanger
am 26.09.2019, 20:50
Antwort auf:
Langstreckenflug in Frühschwangerschaft
Hallo,
was das Thema Flugreisen in der Schwangerschaft angeht, haben wir dazu einen sehr hilfreichen und umfangreichen Informationstext in der Stichwortsuche unter der Adresse
https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/fliegen-in-der-schwangerschaft.htm
( bitte den Link kopieren und in den Browser einfügen)
hinterlegt. Dort können Sie dann auch nachlesen, dass etwaige Befürchtungen wegen der Strahlenbelastung nicht begründet sind, wenn jetzt nicht regelmäßig geflogen wird.
Sollte Die Reise in den Westen Richtung USA gehen, dann denken Sie bitte daran, dass Sie für eine eventuell notwendige Behandlung im Vorfeld der Reise eine Auslandskrankenversicherung benötigen, da andernfalls die komplette Behandlung selbst bezahlt werden muss und innerhalb weniger Tage extrem teuer werden kann.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 27.09.2019