Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich spritze seit Bekanntwerden meiner Schwangerschaft niedermolekulares Heparin weil ich die Faktor V Mutation heterozygot und 2 Frühaborte in meiner Vorgeschichte habe. Ich bin nun in der 17.SSW. Mein Hausarzt lässt meine Thrombozyten seit Beginn der Heparintherapie regelmäßig prüfen. Ein leichter Abstieg war in den ersten 2 Wochen sichtbar von 302g/l vor der Therapie auf 258 nach 7 Tagen und bei der Folgeuntersuchung an Tag 14 ein Anstieg auf 270g/l. Dieser Wert war länger stabil, doch seit einem Monat sinkt der Thrombozytenwert langsam aber stetig (Mitte Juli auf 236 und heute auf 206g/l). Ich habe große Angst vor einer HIT II und wollte nun fragen, ob der Thrombozytenverlust dabei sehr schnell gehen muss oder ob dieser auch so schleichend auftreten kann wie in meinem Fall? Oder könnte es sich dabei um eine beginnende schwangerschaftsassoziierte Thrombozytopenie handeln? Dürfte in dem Fall weiter Heparin gegeben werden? Ich wäre Ihnen für eine Auskunft sehr dankbar, viele Grüße Tatjana B.
von Tatnja_1985 am 10.08.2012, 11:09