Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin gerade etwas verunsichert und habe mich nach langem "stillen Mitlesen" hier im Forum nun entschieden selbst einmal eine Frage zu stellen. Ich war gestern bei 32+4 SSW bei der Vorsorgeuntersuchung, bei der ein Kopfumfang von 32,7 und ein biparietaler Kopfdurchmesser von 9,6 gemessen wurde. Ich weiß um die möglichen Spannbreiten und habe mir auch die Biometrietabellen auf Ihrer Homepage angesehen, allerdings scheint doch insbesondere der BPD mittlerweile deutlich zu groß zu sein und liegt ein gutes Stück über der 95. Perzentile. Unser Sohn hatte die ganze Zeit einen recht großen Kopf (22+5 SSW: BPD 6,1/ KU 22,0; 30+4 SSW: BPD 8,7/ KU 30,7), während alle anderen Werte immer im absoluten Normbereich lagen. Die Ärztin hat nur gesagt, dass der Kopf eben ziemlich groß sei und dass das "genetisch bedingt" sein könnte, was mich zusätzlich noch etwas verunsichert hat - leider habe ich vor lauter Aufregung nicht näher nachgefragt, da sie auch nicht wirklich beunruhigt wirkte. Meine Frage an Sie ist nun, auf was ein so großer Kopf hindeuten KÖNNTE, da ich bisher nichts dazu im Internet gefunden habe und ob Sie es als sinnvoll erachten würden, weiterführende Untersuchungen bei einem anderen Arzt durchführen zu lassen? Könnte zum Beispiel ein Hydrozephalus von meiner Ärztin (die ich zwar für durchaus kompetent halte, die aber nicht über besonders moderne Ultraschalltechnik verfügt) überhaupt erkannt werden oder bräuchte es hierfür weitergehende Untersuchungen bei einem Spezialisten? Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen und bedanke mich schon einmal recht herzlich im Voraus.
von Leokat1985 am 24.06.2015, 10:10