Hallo Herr Dr. Bluni, ich habe ein Problem bezüglich meines FA und bin mir etwas unsicher. Ich hatte vor zwei Wochen eine Konisation aufgrund eines CIN III Befundes gehabt. Im Krankenhaus wurde mir gesagt, dass ich innerhalb von 2 Wochen zur Kontrolle zu meinem FA soll. Dort war ich auch. Wir sind dort nur den Bericht durchgegangen, wobei mein FA mir nicht erklären konnte, was dieser Bericht über die Gewebeentnahme nun aussagt. Ich sollte nur in 3 Monaten wieder kommen zum Abstrich und wenn der ok wäre, dann hätte sich das Thema erledigt. Zudem wurde auch nicht nach der Wundheilung geschaut. Es ist so alles ok, aber hätte er nicht gucken müssen? Wir haben seit ein paar Monaten den Kinderwunsch und das erste Mal war der Abstrich Ende letzten Jahres bei einem Pap III D1. Mein FA meinte, er würde mit der Kinderplanung nun nicht unbedingt warten, bis sich der Wert verbessere. Dann war ich nach 3 Monaten wieder zur Kontrolle und hatte nach 2 Wochen einen Brief bekommen, dass es beim Abstrich Auffälligkeiten gab, aber kein Grund zur Sorge, ich solle in 3 Monaten wieder kommen. Durch einen Zufall bin ich bei einer anderen FA dahinter gekommen, dass der Wert sich zu einem Pap III D2 entwickelt hat und ich in dieser Situation am besten nicht schwanger werden sollte. Daraufhin wurde dann das Ganze mit Kolposkopie und Konisation veranlasst. Hätte mich mein FA nicht anrufen müssen, um mir zu sagen, dass man das behandeln muss, bevor ich schwanger werde? Wir hatten in der Zeit ungeschützen GV und ich war dann nervlich am Ende, da es ja hätte sein können, dass ich schwanger bin. Wir müssen nun ja noch warten mit einer Schwangerschaft, aber ich bin mir nicht sicher, ob mein FA in den Situationen hätte anders handeln müssen? In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich HELLP und lag 4 Wochen im KH. Bei einer erneuten Schwangerschaft möchte ich natürlich, dass man sich in guten Händen fühlt und auch gut beraten wird. Deshalb frage ich Sie nach Ihrer Meinung/Einschätzung. Danke im Voraus.
von Simi1986 am 01.06.2017, 13:02