Lieber Herr Bluni, ich hatte vor ca. 3 Wochen eine Ausschabung und eine Bauchspiegelung, weil der Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft bestand. Ich war zu diesem Zeitpunkt am Ende der 7. SSW und man konnte in der Gebärmutter lediglich eine 6mm kleine fragliche Fruchthöhle erkennen. Die Eileiterschwangerschaft bestätigte sich nicht, allerdings wurde ein Endometrioseherd im Douglas-Raum festgestellt und eine Schokoladenzyste am rechten Eierstock. Beides wurde mangels Aufklärung im Vorfeld NICHT entfernt. Der Befund lautet: „Abradat mit reichlich Anteilen der Decidua graviditatis und mit Anteilen einer jugendlichen intrauterinen Gravidität in Form kleiner Gruppen aus Plazentazotten mit einem Zottenentwicklungsstand entsprechend einer 1. Trimenon ohne morphologische Hinweise auf eine primäre Zottenentwicklungsstörung (auf einen chromosomal-bedingten Abort)“. 1. Wenn es kein chromosomal-bedingter Abort war, besteht trotzdem die Möglichkeit, dass es eine Laune der Natur war? Oder muss die Ursache dann entweder an der Endometriose oder an anderen Dingen (z.B Gelbkörperschwäche, Blutgerinnungsstörung etc.) liegen? 2. Sollte eine natürliche Auslese mit diesem Befund ausgeschlossen werden können, wird dann bereits Ursachenforschung betrieben, um einen zweiten Abort zu verhindern? Bzw. würde ich diese auch selbst zahlen, kann ich dann darauf bestehen, wenn beispielsweise eine Blutgerinnungsstörung bei meiner Mutter vorliegt, die erblich sein könnte? Vielen Dank. Mit besten Grüßen, Rosalie
von Rosalie0706 am 05.10.2019, 12:16