Lieber Herr Dr. Bluni,
ich bin im Moment etwas durch den Wind. Ich war vorgestern bei meiner Frauenärztin um mir nochmal das ok für eine weitere Schwangerschaft zu holen. Ich hatte zwei Kaiserschnitte einmal 2013 und dann 2016. Jetzt sagte mir meine Ärztin das sie die innere Narbe nicht richtig ausmessen konnte. Auf der einen Seite war sie wohl recht dick und auf der anderen Seite eher dünn. Sie hat mich jetzt an das Krankenhaus überwiesen in dem ich meine Kinder entbunden habe um nochmal eine zweite Meinung zu hören. Natürlich habe ich jetzt große Angst das ich nicht mehr schwanger werden darf :( Sagt die Narbendicke überhaupt etwas aus wie stabil die Narbe ist? Kann sich die Narbe innerhalb eines Jahres so verändern? Letztes Jahr sah sie noch gut aus laut meiner Ärztin. Gibt es solche Fälle wo vor einer weiteren Schangerschaft abgeraten wird?
Vielen Dank im vorraus
von
Guinevere81
am 01.02.2018, 18:45
Antwort auf:
Kaiserschnittnarbe zu dünn?
Hallo,
1. Nein, das sagt sie in aller Regel nicht und es gibt hierfür auch überhaupt keine Richtwerte und Daten aus der Literatur.
2. viel ausschlaggebender ist, was im Operationsbericht der letzten Operation steht. Wenn dort beschrieben ist, dass die Gebärmutterswand zum Beispiel sehr dünn war, wann kann das manchmal ein Grund sein, dass wir von weiteren Schwangerschaften in deutlich erhöhten Risikos abraten müssen.
Aus diesem Grund macht es Sinn, dass sie sich mit dieser Frage unter Vorlage des Operationsberichtes an einer erfahrenen Oberärztin/Oberarzt einer großen Frauenklinik wenden.
Herzliche Grüße VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 01.02.2018
Antwort auf:
Kaiserschnittnarbe zu dünn?
Lieber Herr Dr. Bluni,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Nächste Woche habe ich einen Termin in dem Krankenhaus in dem ich entbunden habe. Laut meiner Frauenärztin stand nichts besonderes im Geburtsbericht das eine neue Schwangerschaft verbieten würde.
Meine Ärztin hat auf die Überweisung v.A. Insuffizienz der Uterotomie geschrieben.
Liebe Grüße
von
Guinevere81
am 02.02.2018, 13:16
