Frage: Inhaltsstoffe Kosmetika

Guten Morgen Dr. Bluni, ich muss gestehen, dass ich sehr schnell zu verunsichern bin in der Schwangerschaft und dass ich versuche, alles richtig zu machen für unseren Sohn. Jetzt bin ich gestern darauf gestoßen, dass man einige Inhaltsstoffe in Kosmetikartikeln meiden sollte, darunter Parabene (insbesondere bei Jungen), Talk und ähnliches. Daraufhin habe ich meinen Badezimmerschrank gecheckt und in meiner Reinigungsmilch von Nivea, die ich morgens und abends nutze, sind tatsächlich Parabene enthalten. Dazu habe ich Talk in meinem Puder und in einer Creme, die ich für Pickel bzw. entzündete Stellen im Gesicht nutze. Generell nutze ich fast täglich eine Tagescreme, Puder, Abdeckstift, Reinigungsmilch, Augenmake-Up-Entferner, Duschgel und Shampoo. Wie genau muss man hier in der Schwangerschaft sein? Alles entsorgen, was vermeintlich gefährliche Stoffe enthält? Hab ich meinem Ungeborenen (32.SSW) bisher geschadet? Auf die Reinigungsmilch werde ich ab jetzt auf jeden Fall verzichten. Viele Grüße, Jojo

Mitglied inaktiv - 05.10.2018, 06:32



Antwort auf: Inhaltsstoffe Kosmetika

Hallo, Hier kann ich Sie beruhigen, denn es gibt bis heute (05.10.2018) keine seriösen wissenschaftlichen Studien, die belegen würden, dass von den im deutschen Fachhandel erhältlichen Kosmetika eine Gefährdung für das ungeborene Kind ausgehen würde. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 05.10.2018



Antwort auf: Inhaltsstoffe Kosmetika

Hallo! Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, dass jegliche Kosmetik, die du in Deutschland im Laden kaufen kannst ungefährlich für dein Baby ist, denn sonst wäre sie nicht frei verkäuflich. Du kannst sie also auch anwenden, wenn dich selbst die Zusatzstoffe nicht stören (mich stören Kosmetika aus Mineralölen, deswegen benutze ich die weder für mein Kind noch für mich). Mach dir also keine Gedanken und vielleicht meidest du das Internet und entsprechende Literatur für den Rest der Schwangerschaft.

von Dragonlilly am 05.10.2018, 08:32



Antwort auf: Inhaltsstoffe Kosmetika

Ergänzen möchte ich, dass Retinol (in einigen anti anging Produkten vorhanden- jedoch gekennzeichnet) in der Schwangerschaft vermieden werden sollte. Vg

von Astrid21 am 05.10.2018, 10:16