Frage: Infektionsgefahr???

Lieber Dr. Bluni, ich bräuchte dringend Ihren Rat bzw Ihre Einschätzung. Ich bin in der 34. SSW und war gestern bei der Vorsorge beim FA. Mein Sohn war dabei, den ich wickeln musste.Ich durfte in ein Behandlungszimmer, um dort auf der Liege zu Wickeln. Als ich meinen Sohn auf die Behandlungsliege legte, verrutschte die abwischbare Auflage der Behandlungsliege und auf dem Frotteebezug waren zwei Blutflecken. Da ich mich extrem beeilt habe, um den Raum wieder frei zu machen, war in der Eile mein erster Gedanke...ach, das ist bestimmt altes Blut... Ich klappte die verrutschte Auflage der Liege wieder über das Blut an Ihren Platz zurück und wickelte meinen Sohn. Als ich wieder etwas zur Ruhe kam, da es insgesamt ein stressiger Tag war, kam mir diese Situation wieder in den Kopf. Und nun mache ich mir Sorgen und frage mich....Was ist wenn es kein Altes, sondern frisches Blut war....Und was ist, wenn ich in der Eile in Berührung mit dem Blut kam und es in der Eile nicht bemerkt habe??? Ich habe zur Zeit zwar keine sichtbaren Wunden an den Fingern, aber ich habe in der Handfläche ein paar Stunden zuvor einen Holzsplitter gehabt und diesen entfernt....somit eine kleine Wunde in der Handfläche. Wie schätzen Sie diese Situation ein???? Sollte ich irgendwelche Blutuntersuchungen vor der Geburt auf Grund dieser Situation machen lassen??? Mir schweben dann gleich zb HIV und Hepatitis B durch den Kopf. Die Blutentnahme im Rahmen der Vorsorge in der SS auf Hepatitis B war am gestrigen Tag kurz vor dieser Situation ....Sollte ich nochmal eine Kontrolle kurz vor der Geburt machen lassen??? Ich habe nun wirklich Angst mein ungeborenes Baby in Gefahr gebracht zu haben!!! Wie ist Ihre Einschätzung bzw Ihr Rat zu dieser Situation??? Herzlichen Dank!!!

von maxi22 am 18.06.2014, 21:40



Antwort auf: Infektionsgefahr???

Hallo maxi22 , das hört sich für mich zumindest nicht nach einer kritischen Situation an und in Kenntnis der Fragen, die Sie zu diesem Komplex bereits des häufigeren gestellt haben, empfehle ich Ihnen, sich dazu vielleicht einmal von der Frauenärztin/Frauenarzt beruhigen und informieren zu lassen. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 19.06.2014