Sehr geehrter Herr Dr. Bluni! Es ist nun meine 3. SS. Ich habe eine 3 Jahre alte Tochter und musste vor genau einem Jahr eine Fehlgeburt verkraften. Damals wurden nach Beginn einer Schmierblutung ca. 6. SSW eine Herzaktion festgestellt, aber die Schmierblutung hielt an und nach 10 Tagen bei einer Kontrolle hatte das Herz schon aufgehört zu schlagen. Ich hatte also einen Missed Abort und bekam eine Ausschabung. In der weiteren Folge wurde zufällig ein massives Septum festgestellt. Man sagte mir es wäre ein Wunder, dass ich eine unauffällige SS mit meinem ersten Kind gehabt hätte. Das Septum wurde aufgrund unseres Kinderwunsches (fast vollständig) entfernt. Nun durfte ich Ende Mai wieder positiv testen und nehme seitdem Duphaston. Jedoch fingen bei errechneten 5+6 wieder leichte bräunliche Schmierblutungen an. Ich fuhr sofort in die Krankenhausambulanz. Dort konnte man den Embryo, aber keine Herzaktion feststellen. Ich wurde bei 6+4 wiederbestellt. Man berichtete mir, dass der beta-HCG Wert, den man nach meinem letzten Besuch bestimmen ließ, dem SS-Alter entsprach. Aber es wurde nicht nochmals Blut abgenommen. Diesmal konnte ich im US einen kleinen weißen Punkt am US-Bildschirm blinken sehen, jedoch wollte die Ärztin keine Herzaktion bestätigen, denn als sie am US-Gerät die Farbe dazuschaltete, blieb sie beim "blinkenen Pünktchen" aus, was sie wohl, ohne dass sie es mir erklärte, beunruhigte. Man schickte mich nach Hause, ich solle in 10 Tagen wiederkommen und vom Blut würde nicht mehr viel kommen. Leider ging es am nächsten Tag wieder etwas stärker los und die Schmierblutung hält nun somit schon 8 Tage an. Nun sitze ich da, habe kaum Schmerzen. Nur hie und da ein Ziehen in Kreuz und Hüfte. Ich hoffe auf das Mutterbänderziehen, das ich schon oft in den vergangenen Wochen hatte oder die Brustschmerzen, die meistens über Nacht da waren. Im Moment ist das alles nicht da, auch nicht die bleierne Müdigkeit, Erschöpfung ja. Kann es auch normal sein, wenn SS-Symtome eine Zeit lang ausbleiben oder ist dies ernsthafter Grund zur Besorgnis, denn als ich nach meinem MA darüber nackdachte, fiel mir ein, dass die Symtome schon vor der Diagnose abgeklungen waren. Welchen Grund können meine Schmierblutungen in SSW 6-8 haben? Der Zeitpunkt entspricht nicht meinem normalen Zyklus. Hilft Ruhe? Ist eine Krankschreibung sinnvoll? Wie schädlich ist psychischer Stress, da ich in meiner Arbeit leider Mobbing ausgesetzt bin? Soll ich aufgrund der anhaltenden Schmierblutung möglichst bald wieder zum Gynäkologen? Und was bedeutet es möglicherweise für die Herzaktion in der 7.SSW, wenn die Farbe am US ausbleibt? Müsste vielleicht auf eine Infektion untersucht werden? Und wann müsste der Herzschlag spätstens im US nachzuweisen sein? Ich habe Angst, dass bei der nächsten Untersuchung wieder keiner festgestellt werden kann. Haben Frauen mit MA in der Anamnese erhöhtes Risiko wieder einen zu bekommen? MIt freundlichen Grüßen Pepino
von pepino1982 am 13.06.2013, 14:32