Guten Tag Dr. Bluni, ich bin etwas verzweifelt. Ich hatte einige Jahre mit einer Essstörung (vorwiegend Bulimie, aber auch anorektische Phasen) zu kämpfen, die ich bis auf gelegentliche Heißhungerattacken ohne Erbrechen gut in den Griff bekommen habe. Seit Monaten konnte ich nun schon ohne Reue und mit viel Genuss essen, habe mich auch nicht beschränkt, sondern immer mein Gewicht gehalten und habe nicht mehr erbrochen. Nun bin ich schwanger geworden (geplant) und hatte ab der 7. Woche mit starker Übelkeit bis hin zum Erbrechen zu kämpfen, was auch ca. bis zum Ende der 12. SSW angehalten hat. Das kombiniert mit dem veränderten Sättigungsgefühl (ich habe Hunger, der Magen schreit aber sehr schnell "ich bin voll") und den vielen Ge- und Verboten, was die Ernährung betrifft (ich ernähre mich seit Jahren vegetarisch, jetzt hörte ich, dass sogar Soja nicht gut ist,vieles, was ich gut und gerne gegessen habe und wie, darf ich nun scheinbar nicht mehr, abgesehen von all den Ängsten, was Verunreinigungen betrifft) hat nun wieder meine Essstörung wachgerufen, ich hatte leider bereits 3x einen Essanfall, wo ich zwar Übelkeit verspürte, aber beim Erbrechen nachgeholfen habe. Ich setze alles in Bewegung, damit das nicht weiter schlechter wird, sondern dass es sich wieder einpendelt. Aber kann dem Kind etwas passieren? Bisher las ich immer "nur" von einem niedrigeren Geburtsgewicht. Wenn ich aber trotzdem ausreichend Kalorien zu mir nehme (ich nehme ja nicht ab, sondern entsrpechend zu), kann das trotzdem passieren? Vielen Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße!
von Shanti am 02.12.2013, 21:42
