Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich kam in der 13. SSW mit starken Blutungen ins KH, die Diagnose war ein 4 cm mal 6 cm großes Hämatom. Es folgte ein einwöchiger Krankenhausaufenthalt, die Blutungen wurden täglich schwächer, nach 48 h ohne Blutungen wurde ich entlassen mit der Vorgabe, mich weiter zu schonen, nichts zu heben etc. Als Medikation bekam und bekomme ich immer noch Magnesium hochdosiert und Progesteron 2 mal täglich. Mittlerweile bin ich Ende 19. SSW - das Hämatom ist nach wie vor in voller Größe vorhanden, allerdings "besser" organisiert und es kam auch zu keiner weiteren Blutung. Von meiner Frauenärztin habe ich ein Beschäftigungsverbot erhalten und die Auflage mich zu schonen und möglichst viel zu liegen. Nun habe ich ein paar Fragen hierzu: - Mittlerweile bin ich ja fast in der 20. SSW. Lt. Info der Ärzte im KH bestand damals in der 13. SSW ein hohes Risiko, dass das Kind mit der Blutung abgeht, da diese so heftig war und das Hämatom fast größer als das Kind. Welche Risiken habe ich in der 20. SSW mit einem "besser organisierten" Hämatom? Das Kind ist gut versorgt und zeitgerecht entwickelt. - Ich schone mich weiterhin, liege sehr viel und versuche nichts zu heben. Kann man sonst noch etwas tun, um den Verlauf positiv zu beeinflußen? - Meine Frauenärztin riet mir außerdem dazu, dass ich mich kundig mache, wo die nächsten Perinatalzentren seien im Falle einer Frühgeburt. Ist ein Hämatom ursächlich für eine drohende Frühgeburt? - Kann ein Hämatom die Fruchtblase zum platzen bringen oder die Versorgung des Kindes unterdrücken, obwohl schon in der 20. SSW? Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.
von resi am 09.02.2017, 11:38