Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich befinde mich momentan in der 9.SSW und habe seit 4 Wochen rezidivierende z.T. kräftige, auch frische vaginale Blutungen. Zuvor waren es Schmierblutungen. Vor ca. einer Woche ist sonographisch ein Hämatom festgestellt worden.Dieses ist heute bei der Kontroll-Untersuchung sogar noch grösser geworden, weswegen ich mich sehr sorge. Laut Ärztin besteht eine Chace von 50%, dass das Kind es überlebt. Diese Aussage hat mir natürlich noch mehr Angst gemacht, nachdem wir einen sehr langen Weg hinter uns haben (5ICSI´s). Meine Ärztin will mich erst in 5 Wochen sehen; ich soll mich bei Blutungen auch nur dann vorstellen, wenn ich sehr viel und ganz frisch blute,ansonsten muss ich selbst für das Ultraschall zahlen.Solange im Ungewissen zu leben bei persistierenden Blutungen ist für mich sehr schwer zu ertragen. Meine Fragen an Sie sind: 1) wie entstehe solche Hämatome (Plazentablutungen?) 2)Wie schätzen Sie die Prognose ein, wenn das Kind bis jetzt adäquat gewachsen ist? 3)Würden Sie das Vorgehen der Ärztin unterstützen oder eher früher bei einer Risiko-SS eine Kontrolle vereinbaren?Wenn ja, wie kann ich es vor der Ärztin vertreten? 4)Momentan bin ich krankgeschrieben (insgesamt mit Verlängerungen 6 Woche). Wie gehen Sie bei Ihren Patientinen mit der Krankenschreibung vor, Krankeschreibung versus Berufsverbot. Sind Blutungen ein Grund für einen Berufsverbot?Ich arbeite im medizinsichen Bereich. Ich wäre Ihnen über Ihre Antworte sehr verbunden, mit freundlichen Grüßen tamriko
von tamriko am 14.06.2012, 22:09