Sehr geehrter Dr. Bluni, vor ca. einem Monat wurde bei mir ein 3,5 cm großes Hämatom im linken Leberlappen entdeckt. Meine Frauenärztin wie auch mein Internist, der es feststellte, meinten beide, es könne von längerer Einnahme von Hormonen (etwa Verhütungsmittel wie Spritze, Pille etc.) auftreten und gelte als gutartig und dürfte eigentlich keine großen Probleme bereiten. Mein Internist würde es jedoch gern zur Sicherheit jeden Monat beobachten, da ein Versuch, es in einem MRT zu untersuchen, von der Radiologie abgelehnt wurde. Vorgestern hatte ich nun wieder einen Termin und er stellte fest, dass es um ca 1 cm gewachsen ist und nun 4,0 x 4,5 cm groß sei. Er überwies mich in die Radiologie. Dort wurde es nun gestern ebenfalls in einer Sonographie untersucht und der Oberarzt, der es sich ansah, meinte, es sei ein Blutschwamm, ähnlich totem Gewebe, wodurch kein Blut zirkulieren würde. Dadurch, dass es in der Leber säße - auch wenn es gutartig sei - würde es, wenn es stark weiterwachsen würde, irgendwann zu Komplikationen kommen können, da er nicht weiß, was das Wachsen des Blutschwämmchens ausgelöst hat und jetzt in der Schwangerschaft unterstützt. Er hat wegen des MRT lediglich wegen des Kontrastmittels Bedenken, da ich dafür eine gute Nierenfunktion haben müsse (die, wie er im Ultraschall feststellte, ich zur Zeit auch habe). Weitere Bedenken hatte er seiner Meinung nach wegen des MRT in der Schwangerschaft nicht. Ich bitte Sie um Ihre Meinung in dieser Sache: 1. Wodurch kann so ein Hämatom (oder was auch immer es ist) entstehen? 2. Geht es ggf nach der Schwangerschaft wieder zurück oder bleibt es in der Leber? Kann es wirklich irgendwann Probleme bereiten? 3. Welche Bedenken wegen des MRT in der Schwangerschaft hätten Sie aus gynäkologischer Sicht, kann es beim Kind irgendwelche Nebenwirkungen hervorrufen oder während der MRT-Untersuchung zu Komplikationen kommen? Welche Vorsichtsmaßnahmen könnten getroffen werden - vor, während sowie nach der Untersuchung? Vielen Dank für Ihre Hilfe und Ihren Rat. Anni PS: Wir haben die Fruchtwasseruntersuchung gut überstanden und das Fruchtwassermenge erholt sich nun auch langsam wieder. Dem Kleinen geht es gut.
von xXAnniXx am 27.06.2012, 18:02