Frage: HELLP-Syndrom

Guten Tag Dr. Bluni, kurz zu meiner Situation, ich bin 35 Jahre alt und hatte in meiner ersten Schwangerschaft (2011/12) in der 21 SSW ein HELLP-Syndrom entwickelt und musste in der 22 SSW per Not-Kaiserschnitt entbunden werden. Das Kind überlebte leider nicht. Wir haben dann nach Abklärung von Ursachen und Beratung durch eine Uni-Klinik eine zweite Schwangerschaft gewagt und es hat mit sehr engmaschigen Kontrollen sehr gut geklappt, so dass ich meine Tochter in der 37+3 SSW ohne HELLP per geplanten Kaiserschnitt gesund entbinden konnte. Jetzt wollten wir unserer Tochter noch ein Geschwisterchen ermöglichen und jetzt habe ich letzte Woche positiv getestet. Wie schätzen sie das Risiko für das HELLP in dieser Schwangerschaft ein (in der Letzten wurde es noch sehr hoch eingeschätzt, da es so früh bei mir ausbrach). Ich nehme wie in der letzten Schwangerschaft auch, schon ab Kinderwunsch ASS 100 und bei den Untersuchungen Gerinnung und Co. wurde nichts festgestellt. Kann man bei dieser Schwangerschaft das HELLP etwas "vernachlässigen" oder muss man trotzdem noch sehr wachsam sein? Mein Termin bei meiner FA ist erst am 16.02, die Themen werde ich natürlich auch mit ihr besprechen aber ich wollte auch mal ihre Einschätzung hören. Ich bedanke mich schon im Voraus, dass sie sich Zeit genommen haben. Liebe Grüße Tina

von blackcat81 am 28.01.2016, 22:39



Antwort auf: HELLP-Syndrom

Hallo Tina, das wird natürlich, wenn es einmal so zu aufgetreten ist schon mit einem deutlich erhöhten Risiko einhergehen. Umso wichtiger ist die engmaschige Anbindung an ein großes Zentrum, das eben in diesen Fragen über die größte Kompetenz verfügt.Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 29.01.2016



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