Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, bisher hatte ich nur durch einen SS-Test eine Ahnung davon, dass ich schwanger bin, heute habe ich es dann – wenn auch unter fragwürdigen Umständen – auch im Ultraschall gesehen. Aus den Umständen ergeben sich auch meine Fragen: Ich ordne den Zeitpunkt meines Eisprung aufgrund von Symptomen (Zervixschleim, dumpfe Unterleibsbeschwerden über 2 Tage) am 11./12.5. ein (passt auch mit der letzten Regel) und der ES wäre entsprechend jetzt ziemlich genau 3 Wochen her. Nun musste ich heute wegen anderer akuter Bauchbeschwerden in die Klinik. Dort wurden die Bauchorgane geschallt und zum Ausschluss einer Bauchhöhlen-SS o.ä. auch die GM. Dort fand das Böhnchen sich laut Oberarzt – der betonte, er könne zwar gut erkennen, was dort zu sehen sei, sei aber kein Gyn. – und er meinte: "Es puckert auch schon." Ich habe es gesehen und mich erstmal kurz voll gefreut. Dann befielen mich Zweifel: Ist ja eigentlich noch recht früh für ein puckerndes Herz. Vielleicht war es mein eigener Herzschlag, ich war sehr aufgeregt und ängstlich. Später bekam ich meine Blutwerte ausgehändigt. Das HCG lag bei 807. Das wiederum fand ich sehr niedrig. Die Blutwerte lagen zum Zeitpunkt des Ultraschalls noch nicht vor. Nun bin ich verunsichert und meine FÄ ist leider im Urlaub. Daher meine Fragen: 1. Kann man zu diesem Zeitpunkt schon eine Herzaktion feststellen, und das auch noch über Bauchultraschall, nicht vaginal, oder ist hier eher davon auszugehen, dass die Position stimmt, aber das Puckern von meinem Herz kam? 2. Wäre ein HCG von 807 nicht sehr niedrig für eine SS mit nachgewiesener Herzaktion? 3. Ist ein Blutwert von 807 für den angenommene SS-Zeitpunkt von 4+6 bzw. 5+0 noch im Rahmen oder zu niedrig? Ich danke Ihnen im Voraus und möchte mal loswerden, dass Sie hier eine tolle Arbeit machen. Vielen Dank.
von KaisKiste am 01.06.2015, 18:33