ich lag eben in der badewanne und bemerkte beim abtasten meiner brüste das aus der linken brustwarze eine milchige flüssigkeit rauskommt. erst dachte ich es sei badeschaum drückte wieder es kam nix. dann strich ich meine brust aus drückte und es kam wieder was...
also ein schwangerschaftsanzeichen kann das auf jedenfall noch nicht sein *laaach* wäre ja verdammt früh... hatte ja erst letzte woche montag meinen ES . auf der rechten seite ist es nicht so, kann das damit zu tun haben das meine brüste eh "größer" geworden sind seit montag?
liebe grüße
Mitglied inaktiv - 01.03.2010, 20:18
Antwort auf:
geschwollene brüste und milchige flüssigkeit aber erst ES +8
Hallo,
ein Austritt von klarer oder milchiger Flüssigkeit kann gelegentlich, auch unabhängig von einer vorherigen Entbindung, vorkommen. Er hat zunächst keinen negativen Einfluss auf die Gesundheit In einigen Fällen kommt es zum spontanen Austritt von Flüssigkeit aus der einen oder beiden Brustwarzen. In anderen Fällen lässt sich dieses nur durch Druck auf die Brust provozieren. Es handelt sich meist um ein klares Sekret oder eine milchige Flüssigkeit. Allerdings kann das Sekret auch anders gefärbt sein.
Es kommen hier u.a. hormonelle Veränderungen (milchbildendes Hormon & Schilddrüse), verschiedenste Medikamente und auch Veränderungen in den Milchgängen als Ursache in Frage.
Diagnostisch ist neben dem Labor, der klinischen Untersuchung der Brustdrüsen und der Lymphabflusswege eventuell ein Abstrich auf Bakterien sinnvoll.
Darüber hinaus können der Ultraschall der Brust und ggf. die Mammographie weiterhelfen.
Bei Anhalten des Flüssigkeitsaustritts kann ggf. auch eine Röntgendarstellung der Milchgänge zeigen, ob hier Veränderungen vorhanden sind, die man in der Mammographie eben nicht erkennen kann.
Was hier im Einzelfall die sinnvollste Diagnostik ist, wird am besten der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin entscheiden können.
In der genannten Situation ist es aber häufig so, dass man keine hormonelle oder organische Ursache findet und demzufolge auch nichts weiter machen würde, als zuzuwarten.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 01.03.2010