Frage: gedeckte Uterus Ruptur

Hallo, weiß noch nicht ob ich wirklich schwanger bin, möchte aber trotzdem schon einmal fragen. Habe 2 Töchter im Abstand von 19 Monaten (beide per geplanter sectio). Bei dem 2. KS wurde eine gedeckte Uterus Ruptur festgestellt. Mir wurde deswegen empfohlen, keine Kinder mehr zu bekommen. Wegen starken Zyklusbeschwerden hat mir meine FÄ die Cerazette verschrieben. Während der ganzen Einnahmezeit hatte ich ca. alle 1 1/2 Wochen Blutungen. Seit ca. 4 Wochen habe ich einige Anzeichen die ich in beiden SS hatte. Habe den Gedanken aber weg geschoben, da ich die Pille zuverlässig genommen habe. Mittlerweile habe ich die Pille abgesetzt (wg. den Blutungen) und mein Verdacht verstärkt sich. Eigentlich hätten wir schon gern ein 3. Kind, deswegen wäre es nicht tragisch. ABER: dürfte ich dieses Baby überhaupt bekommen? Glaube nicht, dass ich eine Abtreibung verkraften würde. Habe gehört, dass die Überlebenschancen des Kindes bei einer Uterus Ruptur sehr gering sind. Gibt es eine Möglichkeit, dass Kind auszutragen und gesund auf die Welt zu bringen? Die letzte SS ist jetzt 16 Monate her (wäre jetzt höchstens 8 SSW). Spielt der Zeitraum, der zwischen der SS liegt, eine Rolle? Morgen hole ich mir einen Test um Gewissheit zu haben! Weiß nicht was ich mir wünschen soll! Denn eigentlich würden wir uns bei reeller Chance sehr freuen! Gruß Miri79

Mitglied inaktiv - 14.09.2008, 20:15



Antwort auf: gedeckte Uterus Ruptur

Hallo, hier ist es sicher rein spekulativ, über die Situation nachzudenken. Wenn eine Schwangerschaft vorliegt, stellt sie in der Tat ein nicht unerhebliches Risiko dar. Eine vorbeugende Maßnahme gibt es in der Tat nicht und bei der Ruptur kann nicht nur das Kind, sondern auch die Mutter vital gefährdet sein. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen, den Schwangerschaftstest zunächst abzuwarten. Sollte dieser positiv sein, ist es in jedem Fall sinnvoll, dass Ihre Frauenärztin/Frauenarzt und die Entbindungsklinik sich hier abstimmen, um mit Ihnen das sinnvollste Vorgehen zu besprechen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 15.09.2008



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